Emma – Der Usedom-Krimi

D 2024 | Krimi

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Meinung der Redaktion

Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik

Tragische Verwicklungen, frostig-morbider Ostseecharme

Folge 24

Von der Freundin gemobbt, der Vater krank und die Mutter tot: Über Emma, gerade mal vierzehn, stürzt die Welt zusammen.

Verreck, du Schlampe. Bring dich um, sonst machen wir das.“ Schnell ist klar, dass der Drohbrief in Gerda Kolpings Auto ihrer vierzehnjährigen Tochter Emma galt. Die Mutter ertrank mit Beruhigungsmittel im Blut in der Ostsee, Karin Lossow hatte noch versucht, sie aus dem Wasser zu ziehen. Emma droht an den Belastungen zu zerbrechen: Ihr Vater ist seit einer Corona-Infektion ein Pflegefall, im Sportverein wird sie gemobbt. Hinter den Attacken steckt ihre ehemalige Freundin Susanne, die gegenüber wohnt. Zwischen den ehemals eng befreundeten Familien herrscht seitdem dicke Luft. Und welche Rolle spielt die wegen Medikamentenbetrugs vorbestrafte polnische Pflegerin, die sich um Emmas Vater kümmert? Während Rainer Witt, Holm Brendel und Dorit Martens ermitteln, nimmt Karin sich Emmas an. Das Mädchen vertraut ihr… Zerrüttete Familienverhältnisse und unbequeme Wahrheiten sind die Spezialitäten der melancholisch angehauchten Reihe, die auch nach 24 Folgen in zehn Jahren noch keine Abnutzungserscheinungen zeigt. Im aktuellen Fall ist einmal mehr Karin Lossows gute Seele gefragt, die einem Teenager hilft, auf dessen Schultern viel zu viel lastet. „Karin begegnet dem Mädchen auf Augenhöhe, was Emma schließlich hilft, ihre Gefühle rauszulassen“, erklärt Katrin Sass, für die Usedom inzwischen so etwas wie eine zweite Heimat geworden ist.

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