Der Mann in Mammis Bett

USA 1968 | Komödie

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Meinung der Redaktion

IMDb-Bewertung:

6,4

/10

Mit Der Mann in Mammis Bett beendete Doris Day ihre Filmkarriere und wechselte kurz darauf zum Fernsehen über, wo sie mit ihrer eigenen Sho w wesentlich erfolgreicher war als mit ihren letzten Kinofilmen. Produzent Martin Melcher, Doris Days Ehemann, wählte unter sechs Vorschlägen dieses Skript aus, in der Meinung, bei einer solchen Geschichte, die seiner Frau förmlich auf den Leib geschnitten war, könne nichts schief gehen. Mittlerweile hatten sich die Ansprüche des Publikums allerdings etwas geändert, war doch die heile Welt der 1950er-Jahre nach dem Kennedy-Mordkomplott und dem Vietnamkrieg nicht mehr vorhanden. Auch wenn sich diese Komödie alle Mühe gab, aktuelle Strömungen jener Zeit in ihre Handlung zu integrieren (hier tritt z. B. eine Hippie-Gruppe in Erscheinung), so wirkte der Film hoffnungslos veraltet und überholt. Die Witwe Abby McClure (Day) lernt den Witwer Jake Iverson (Keith) be i einer Party kennen, die von ihrer Schwester Maxine (Carroll) mit dem Hintergedanken arrangiert wurde, die zwei Alleinstehenden zusammenzubringen. Den beiden ist dieser offensichtliche Plan allerdings mehr peinlich als angenehm. Zwischen Abby und Jake beg innt sich jedoch eine Beziehung zu entwickeln, als sich beide ein zweites Mal während eines Autounfalls begegnen. Aus der vagen, schüchternen Annäherung wird zarte Liebe, die auf eine harte Belastungsprobe gestellt wird, denn sie haben weder mit dem Widers tand ihrer jeweiligen Kinder gerechnet noch damit, dass sich Abbys Schäferhund und Jakes Pudel ganz und gar nicht vertragen. Es ist eigentlich überflüssig zu erwähnen, dass sämtliche Probleme für ein strahlendes Happyend rechtzeitig aus dem Wege geräumt w erden. Mit dem Lied You Make Me Want You verabschiedete sich Doris Day von ihren Kinofans.

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