War der "King of Pop" Michael Jackson ein pädophiler Sexualstraftäter oder nicht? Nicht erst seit der Skandal-Doku "Leaving Neverland" geistert dieses Thema um den verstorbenen Sänger herum. Seit Anfang der neunziger Jahre wurde er regelmäßig damit konfrontiert und auch nach seinem Tod ebbt die Kontroverse nicht ab. Nun sind angebliche Aussagen des Schauspielers Marlon Brando aufgetaucht, die Jackson belasten.
Marlon Brando über den "King of Pop"
Hintergrund ist eine neue Ausgabe des Podcasts "Telephone Stories: The Trials of Michael Jackson", der am Wochenende veröffentlicht werden soll. Die Macher erklärten der Los Angeles Times gegenüber, dass Brando entsprechende Aussagen getätigt habe. Eine Mitschrift des unter Eid geführten Gesprächs vom 14. März 1994 sei von Lauren Weis, die damals gegen den Musiker ermittelte, verifiziert worden.
Brando habe ausführlich mit Jackson über dessen Sexualität und seine Vorlieben gesprochen. Auf die Frage, ob Jackson noch Jungfrau sei oder masturbiere, habe dieser nur gekichert. Schließlich habe Brando den Ermittlern gesagt, dass es wahrscheinlich sei, anzunehmen, dass Jackson etwas mit Kindern hatte. Welche Beweise Brando dafür hatte, muss der Podcast erst noch evaluieren.
Der Oscar-Preisträger und Jackson waren lange Zeit eng befreundet. Brandos Sohn war eine Weile Jacksons Fahrer. Brando selbst spielte im Video eines der letzten Jackson-Hits "You Rock My World" mit.
Die 13. Episode des Podcasts wird wurde am 01. September 2019 veröffentlicht. Schon seit Mai gehen die Moderatoren Brandon Ogborn und Omar Crook darin den Vorwürfen gegen Jackson auf die Spur.