Der Schauspieler Angus Cloud, bekannt aus "Euphoria", ist überraschend verstorben. Am 31. Juli rückte die Feuerwehr zu einem medizinischen Notfall im Elternhaus des Stars aus. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war Angus bereits verstorben. Er wurde nur 25 Jahre alt.

Noch ist nichts über die Todesursache bekannt. Doch wenige Wochen zuvor hatte Angus Cloud ein traumatisches Erlebnis: Am 18. Mai erlag sein geliebter Vater Conor Hickey einer Krebserkrankung. Er wurde 65 Jahre alt. Seine Beisetzung konnte sein Sohn aus Kummer nicht besuchen, berichtet "dailymail.co.uk".

Angus Cloud ging nicht zur Beerdigung seines Vaters

Auch wenn Conor Hickey schon lange in den USA lebte, hatte er noch Besitztümer in Irland, wo er geboren wurde. Dorthin war seine Familie geflogen, um die Asche auf seiner Farm zu verstreuen. Einige Familienmitglieder waren bei der Zeremonie in Lauristown, einem Stadtviertel von Dublin, dabei. Doch Angus Cloud war so verstört, dass er in seinem nur wenige Kilometer entfernten Hotelzimmer blieb. 

Mick Gleeson, ein Freund der Familie, erklärte: "Er war einfach so traumatisiert, dass er nicht teilnehmen konnte. Es ging ihm sehr schlecht und er stand völlig unter Schock." Angus Cloud habe ihn in diesem Moment an "ein Kaninchen im Scheinwerferlicht" erinnert. Er habe den Verlust einfach nicht verarbeiten können. 

Angus Clouds Freund: "Ich glaube, es war einfach zu viel für ihn"

Er habe seinen Freund aufrichten wollen und ihm gesagt, dass er nun der Mann in der Familie sei, so Mick Glees weiter. Doch Angus Cloud sei nicht in der Lage gewesen, mit der Situation umzugehen. Das bestätigte auch ein weiterer Freund, der sagte: "Ich glaube, es war einfach zu viel für ihn, an den Geburtsort seines Vaters mit all den Erinnerungen zurückzukehren. Er konnte den endgültigen Abschied von seinem Vater nicht ertragen."

Angus Clouds enge Bindung zu seinem Vater: "Er war sein bester Freund"

Wie nah sich Vater und Sohn standen, geht auch aus einer Botschaft hervor, die die Familie von Angus Cloud nach dessen Tod veröffentlichte. "In der vergangenen Woche haben wir seinen Vater beerdigt und er hat sehr unter dem Verlust gelitten. Der einzige Trost ist, dass Angus nun wieder mit seinem Papa vereint ist. Er war sein bester Freund", schrieben die Angehörigen.