Rachel Weisz (47) ist der Ansicht, dass James Bond immer ein Mann bleiben sollte. Die Schauspielerin ("Die Mumie") ist seit 2011 mit Daniel Craig (49, "Verblendung"), dem aktuellen Darsteller des Superspions, verheiratet und weiß daher genau, was hinter den Kulissen der Filme abgeht. Natürlich bekommt sie auch den Wunsch vieler Fans mit, dass nach Craigs Abgang nach dem kommenden James Bond-Film eine Frau in die Haut des Agenten schlüpfen sollte. Völliger Blödsinn, erklärte Rachel gegenüber Screenrant.

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Rachel Weisz & Daniel Craig

Die Idee würde der ursprünglichen Intention von Bond-Erfinder Ian Fleming komplett widersprechen: "Er [Fleming] hat eine sehr lange Zeit damit verbracht, exakt diesen Charakter zu erfinden, der männlich ist und auf einer bestimmten Art und Weise mit Frauen umgeht." Dabei geht es ihr nicht darum, dass sie einer Frau die Rolle nicht zutraut - im Gegenteil: "Frauen sind wirklich interessant und verdienen ihre eigenen Geschichten. Warum erstellt man nicht so eine eigene Geschichte, sondern will sich ins gemachte Nest setzen, nur um mit den männlichen Vorgängern verglichen zu werden?"

Rachel Weisz ist mit ihrer Einschätzung übrigens nicht alleine. Auch Judi Dench (83, "Shakespeare in Love"), die jahrelang M, die Chefin von Bond spielte, sagte dem britischen Boulevardblatt Sun, dass sie nichts von einem weiblichen Bond halte. James sollte immer von einem Mann gespielt werden. Doch aller Skepsis zum Trotz halten sich die Wetten auf Stars Emily Blunt ("Mary Poppins") oder Gillian Anderson ("Akte X") gut. Bei den Buchmachern stiegen die Chancen, dass beispielsweise Blunt ein weiblicher James Bond wird, von zuletzt 250 zu 1 auf 50 zu 1. Zudem glaubt jeder zwölfte Wettteilnehmer daran, dass schon bald eine Frau den Bösewichten Einhalt gebieten könnte.

Doch auch Tom Hardy und James Norton sind hoch im Kurs. Fest steht also nur: Wer der Nachfolger von Craig wird, steht aktuell noch in den Sternen.