Ulrike Frank (47) findet Sterbehilfe vertretbar.

Diese Meldung sorgte bei den Fans von 'GZSZ' für Aufruhr: Merlin Leonhardt (28) alias Bommel wird endgültig aus der Serie aussteigen und den Serientod sterben. Und was für einen: Unterstützt von seiner Freundin Katrin Flemming, die von der Schauspielerin verkörpert wird, wählt er den Freitod, da er an einer unheilbaren Nervenkrankheit leidet. Das Thema Sterbehilfe wird damit zum ersten Mal von der beliebten RTL-Vorabendserie aufgegriffen. Ulrike Frank hat sich zur Vorbereitung natürlich intensiv mit dem Problem beschäftigt und spricht sich deshalb nun dafür aus.

"Passive Sterbehilfe, z. B. auf Grund einer Patientenverfügung, finde ich wichtig, auch die Möglichkeit für aktive Sterbehilfe, wenn sie durch eine Ärztin, einen Arzt durchgeführt wird und der Wunsch eindeutig geäußert wird", betonte sie gegenüber der 'Bild'-Zeitung. "Auch den Wunsch nach einer Selbsttötung kann ich im Fall einer so schweren Erkrankung nachvollziehen."

Emotional gingen die Dreharbeiten, die bereits stattfanden, dennoch nicht spurlos an der Darstellerin vorbei. "Alle fieberten und litten mit, manche mussten schon beim Drehbuchlesen weinen, mich eingeschlossen", gestand sie der Publikation.

Gerade solche Themen sind es, die Ulrike Frank auch nach Jahren bei 'Gute Zeiten, schlechte Zeiten' mit Feuer und Flamme bei der Sache sein lassen: Seit 2002 zählt die gebürtige Stuttgarterin nun schon zum Ensemble der täglichen Serie - ein Ende ist nicht in Sicht. "Das Schöne ist, dass ich nebenher immer wieder mal andere Sachen machen und ausprobieren kann. Aber ich finde, Katrin Flemming ist einfach so eine grandiose Rolle, dass ich gar kein Bedürfnis habe, sie aufzugeben. Im Gegenteil: Ich freue mich sehr, dass ich sie spielen darf, und möchte das noch lange tun", verriet Ulrike Frank unlängst gegenüber 't-online.de'. "Dass ich wirklich jeden Tag als Schauspielerin arbeiten kann, ist für mich ein Riesengeschenk."

/Cover Media