MASCERADE (Prosieben, Dienstag, 20.15 Uhr)
Die Idee ist blendend. Und sie stammt aus Japan wie zum Beispiel der Schlamm-Klassiker "Takeshi's Castle", immer noch eine der besten Spielshows, die es gibt. Und die Kandidaten bei "Mascerade" gaben gestern Abend alles: Die Ideen waren originell, die Umsetzung witzig bis verblüffend, der Aufwand für die Gruppen aus Familien und Freunden, die alles vom Kostüm über Papprequisiten bis zur Hintergrundfolie selbst anfertigen, enorm.
Trotzdem kam am Ende eine Show heraus, bei der man entspannt bügeln könnte, was bekanntlich kein gutes Zeichen für eine Primetime-Show ist. Und das liegt an der uninspirierten Umsetzung. Die Performances, zwölf in jeder Ausgabe, werden im Schweinsgalopp über die Bühne geschickt.
Keine Vorführung dauert länger als zwei Minuten, und ich erfahre noch weniger über den Hintergrund, über die aufwändigen Vorbereitungen oder über die Kandidaten. Also wurden nach zwanzig von 38 Minuten Nettosendezeit die Nummern austauschbar, keine blieb wirklich im Gedächtnis hängen.
Hinzu kommt noch die billig gemachte Studiokulisse. Kein Wunder, dass dieses lieblos umgesetzte Mitmach-Fernsehen keine Zuschauer findet. Aber für eine Weiterverwertung im Abo-Fernsehen des Konzerns, für das zur besten Sendezeit die Spots eingestreut wurden, wird es schon reichen.
Heike Barnitzke
Trotzdem kam am Ende eine Show heraus, bei der man entspannt bügeln könnte, was bekanntlich kein gutes Zeichen für eine Primetime-Show ist. Und das liegt an der uninspirierten Umsetzung. Die Performances, zwölf in jeder Ausgabe, werden im Schweinsgalopp über die Bühne geschickt.
Keine Vorführung dauert länger als zwei Minuten, und ich erfahre noch weniger über den Hintergrund, über die aufwändigen Vorbereitungen oder über die Kandidaten. Also wurden nach zwanzig von 38 Minuten Nettosendezeit die Nummern austauschbar, keine blieb wirklich im Gedächtnis hängen.
Hinzu kommt noch die billig gemachte Studiokulisse. Kein Wunder, dass dieses lieblos umgesetzte Mitmach-Fernsehen keine Zuschauer findet. Aber für eine Weiterverwertung im Abo-Fernsehen des Konzerns, für das zur besten Sendezeit die Spots eingestreut wurden, wird es schon reichen.
Heike Barnitzke