Borat ist ganz klar die bekannteste Filmfigur des britischen Komikers Sacha Baron Cohen:
In der Rolle des frauenfeindlichen und antisemitischen Fernsehreporters schockte er nicht nur im gleichnamigen Film, sondern hielt ebenso der westlichen Gesellschaft den Spiegel vor - wie auch in seinen späteren Filmen als homosexueller österreichischer Journalist Brüno in Brüno, Admiral General Hafez Aladeen in Der Diktator, oder britischer Unterschicht-Angehöriger und Geheimagent wider Willen Nobby Butcher in Der Spion und sein Bruder.
In der Rolle des frauenfeindlichen und antisemitischen Fernsehreporters schockte er nicht nur im gleichnamigen Film, sondern hielt ebenso der westlichen Gesellschaft den Spiegel vor - wie auch in seinen späteren Filmen als homosexueller österreichischer Journalist Brüno in Brüno, Admiral General Hafez Aladeen in Der Diktator, oder britischer Unterschicht-Angehöriger und Geheimagent wider Willen Nobby Butcher in Der Spion und sein Bruder.
Während sich kasachische Politiker nach Veröffentlichung des Films empört zeigten, änderte sich das Verhältnis zur berühmten Filmfigur deutlich, als man feststellte, dass die Visavergabe für Touristen, die nach Kasachstan einreisen wollten, um ein Vielfaches zunahm.
So machte man also mit Borat seinen Frieden und akzeptierte ihn weitgehend als unerbetenes "Kulturgut" - immerhin hat ihm das vorher nicht gerade als populäres Reiseziel bekannte Kasachstan bis heute einen wahren Touristenboom zu verdanken.
So machte man also mit Borat seinen Frieden und akzeptierte ihn weitgehend als unerbetenes "Kulturgut" - immerhin hat ihm das vorher nicht gerade als populäres Reiseziel bekannte Kasachstan bis heute einen wahren Touristenboom zu verdanken.
Einen ganz besonderen "Borat-Flashback" hat es jedoch offenbar am vorigen Freitag gegeben, der polizeiliche Konsequenzen nach sich zog:
So tauchten sechs tschechische Touristen in Astana, der Hauptstadt Kasachstans auf und sorgten für Aufsehen, als sie - mit nichts weiter als Lockenperücken und "Mankinis" bekleidet - vor einem überdimensionalen "I love Astana"-Schriftzug posierten.
So tauchten sechs tschechische Touristen in Astana, der Hauptstadt Kasachstans auf und sorgten für Aufsehen, als sie - mit nichts weiter als Lockenperücken und "Mankinis" bekleidet - vor einem überdimensionalen "I love Astana"-Schriftzug posierten.
Das war dann doch zu viel des Guten - die Touristen wurden vorübergehend festgenommen und wegen "Öffentlicher Ruhestörung" mit umgerechnet 60 Euro zur Kasse gebeten, danach aber auch wieder rasch auf freien Fuß gesetzt.
Wer Borat noch nicht gesehen hat, sollte das dringend nachholen - und sich bei der Gelegenheit auch den höchst unterhaltsamen Der Spion und sein Bruder gönnen:
Wer Borat noch nicht gesehen hat, sollte das dringend nachholen - und sich bei der Gelegenheit auch den höchst unterhaltsamen Der Spion und sein Bruder gönnen: