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Anke Engelke talkt mit Julian Assange

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Gastgeberin Anke Engelke (r) im Gespräch mit Wikileaks-Gründer Julian Assange. WDR/Melanie Grande

In "Anke hat Zeit" ist Wikileaks -Gründer Julian Assange via Schalte aus seinem Botschaftsexil in London zu Gast

(TV-News, 9.7.2014) Während in Deutschland diskutiert wird, wie denn der NSA-Untersuchungsausschuss den Whistleblower Edward Snowden (derzeit in Russland im Exil) befragen kann, sucht Anke Engelke das Gespräch mit dem Wikileaks-Gründer Julian Assange via Videokonferenzsystem. Der 43-jährige Australier befindet sich seit Juni 2012 im Exil in der Ecuadorianischen Botschaft in London.

In ihrem WDR-Format "Anke hat Zeit" äußert sich Assange auch über die zunehmende globale Überwachung: "Die drei Titanen Google, Facebook und die NSA übernehmen sukzessive die Welt. Tagtäglich gehen weitere 1,5 Millionen Geräte mit Google-Betriebssystem ans Netz, vor allem Android-Handys. Diese Geräte schaffen eine Massenüberwachung von eineinhalb Milliarden Menschen über das Internet."

Persönlich beklagt Assange, gegen den ein schwedisches Auslieferungsbegehren wegen einer Vergewaltigungsanklage vorliegt, den mangelnden Kontakt zu seinem Umfeld: "Ich wäre gern wieder in der Lage, meine Familie und meine Kinder zu sehen. Das ist mein sehnlichster Wunsch."


Das vollständige Exklusiv-Interview via Schalte nach London ist am Dienstag, 15.7., um 22.30 Uhr im WDR Fernsehen zu sehen. Anke Engelke begrüßt in der sechsten Folge von "Anke hat Zeit" neben Julian Assange diese Gäste: Regisseurin Angela Richter, Schauspieler Bjarne Mädel, Sängerin Dobet Gnahoré, Künstler Tino Sehgal, Modetheoretikerin Barbara Vinken, Schauspieler Stefan Kaminski und Geigerin Sarah Neufeld.