.

Ryan Gosling und Co.

Gefeuert! Die TOP7-Rauswürfe in Hollywood

Zu dick, zu spät oder schlichtweg volltrunken - diese Stars wurden im Handumdrehen wieder gefeuert.

Zu dick: Ryan Gosling
Foto: ThinkFilm, Ryan Gosling in XL - kaum vorstellbar, oder?
Peter Jackson, selbst ja nicht ganz schlank, staunte nicht schlecht, als sein vermeintlicher Hauptdarsteller am Set des Films "In meinem Himmel" erschien. Ursprünglich ein Beau der schlankeren Sorte, hatte Gosling sich sage und schreibe 25 Kilo für die Rolle als verzweifelter Vater angefressen und dazu noch einen Vollbart wachsen lassen. Von wegen "Herr der Bauchringe" - das war dann selbst Peter Jackson zuviel. Gosling wurde im Handumdrehen rausgeworfen, stattdessen bekam Mark Wahlberg die Rolle.
Kein Senf bitte: Richard Gere
An der Seite von Hollywood-Haudrauf Sylvester Stallone sollte der junge Richard Gere im Film "Brooklyn Blues" spielen. Stallone eher der ruhigere Typ, Gere, aufstrebender Rookie im Übermotiviert-Modus, hatte da schon mehr Feuer unterm Allerwertesten. Das Problem war nur, dass er es mit seinem Verständnis von Method-Acting übertrieb und Stallone mit etlichen Pranks zur Weißglut brachte. Das Faß war voll, als Gere die Büxe von Stallone mit Senf beschmierte. Stallone antwortete mit einem Ellenbogen-Check, Gere musste gehen.
Aufs falsche Pferd gesetzt: Sean Young
Eigentlich sollte Sean Young an der Seite von Michael Keaton in "Batman" (1989) spielen und lange Zeit sah alles auch ganz prima aus, bis man Sean Young für eine Szene aufs Pferd setzte, sie kurze später vom selbigen fiel und sich ein Bein brach. Geduld war die Sache des Teams nicht, Young durfte nach Hause humpeln und Kim Basinger, kein ganz schlechter Ersatz, wurde eingeflogen.
Musik geht vor: Eminem
Foto: Anthony Mandler, Moment mal, ich muss noch kurz ins Musikstudio: Eminem
Bereits in "8 Mile" hatte der Rapper sein Schauspieltalent unter Beweis gestellt, in "Southpaw" sollte das weiter ausgebaut werden. Das Training lief gut, Eminem machte sich fit und meinte dann schließlich, er müsse doch noch zuvor ein neues Album machen. Das fanden die Produzenten dann aber überhaupt nicht witzig und man verpasste Eminem einen überraschen K.O. - sein Ersatzmann Jake Gyllenhall schaffte sich drauf und schulterte den Film schließlich äußerst überzeugend.
Kick it like Gibson: Thomas Gibson
Seit Beginn der Serie gehört Thomas Gibson in der Rolle des Supervisory Special Agent Aaron Hotchner zum Cast von "Criminal Minds". Man sollte meinen, mit den Jahren kommt die Ruhe, aber weit gefehlt. Bei einer handfesten Auseinandersetzung mit dem Produzenten, ging es mit Gibson durch und er versetzte dem Mann einen heftigen Tritt. Den bekam er dann selbst im übertragenen Sinne - und wurde gefeuert.
Zurück in die Vergangenheit: Eric Stoltz
Das Team drehte, die Schauspieler schafften sich drauf, aber irgendetwas, da war Regisseur Robert Zemeckis nicht allein mit seiner Meinung, passte hier nicht. Eric Stoltz als Marty McFly - das haute nicht hin, der Mann trug die Rolle nicht. Bis aus der Ahnung eine Entscheidung wurde, dauerte es dennoch zahlreiche Drehtage. Schlussendlich zog Zemeckis die Reißleine und holte Michael J. Fox ins Boot. Mit ihm stand nach wenigen Takes fest: So wird ein Schuh draus. The Rest...is History.
Gefeuert. Naja, fast: Robert Pattinson
In der Rolle des Edward Cullen wurde Robert Pattinson berühmt, dabei wäre es um ein Haar nichts geworden mit ihm und der "Twilight"-Saga. Für seine Kollegen und Kolleginnen war der Egotrip des hohlwängigen Schönlings oftmals eine Prüfung, für Pattinson selbst war das reine Einstellungssache: "Ich wollte niemandem den Hintern küssen." Nun ja, scheint geklappt zu haben. Auch weil seine Agenten immer mal wieder ans Set reisten, um ein wenig Wind aus den Segeln zu nehmen.
Autor: Ingo Scheel