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Regisseur George Miller über "Happy Feet 2"

"Animation ist viel langsamer"

Der australische Regisseur George Miller erzählt im Interview, warum er eine Fortsetzung zu seinem Animationserfolg "Happy Feet" gedreht hat, und wie es um "Mad Max 4" steht (ab 1.12. im Kino: "Happy Feet 2")

Foto: epa, Regisseur George Miller gewann 2007 für "Happy Feet" den Oscar für den besten Animationsfilm
Was ist für Sie als Regisseur der größte Unterschied zwischen Animations- und Realfilm?

GEORGE MILLER
Animation ist genau wie Realfilm, nur in Zeitlupe und aufgeteilt in viele kleine Teile. Es ist derselbe Prozess, nur viel langsamer.

"Happy Feet" war 2006 ein Überraschungserfolg. Hatten Sie die Fortsetzung geplant?

GEORGE MILLER
Nein, das hatte ich nie vor. Aber es ging mir, wie so oft, ein Film wird wie ein imaginärer Freund, die Charaktere leben in deinem Kopf weiter.

Was wäre denn ihr persönlicher "Happy Song"?

GEORGE MILLER
Ich kann nicht mal erklären, warum, aber mein absoluter Lieblingssong aller Zeiten ist "As Time Goes By" aus "Casablanca".

Und ihr Lieblingsanimationsfilm?

GEORGE MILLER
"Pinocchio", schon immer.
Wie sieht es eigentlich mit "Mad Max 4" aus?

GEORGE MILLER
Wir hätten jetzt, in diesem Moment drehen sollen. Wir waren bereit, wir hatten die Besetzung mit Tom Hardy und Charlize Theron und 150 gewaltige Vehikel in Australien - bis der Regen kam und die Wüste in eine blühende Landschaft verwandelte.

Machen Sie weiter?

GEORGE MILLER
Nächstes Jahr in Namibia, da ist noch Wüste.

Interview: S. Orlin