Metallica wäre ohne Motörhead nicht die Band, die sie heute ist.
Die Rockformation ('Nothing Else Matters') rund um James Hetfield (53) und Lars Ulrich (52) würdigt ihre Vorreiter, denn "Motörhead hatten viel damit zu tun, dass wir überhaupt hier sitzen", meinte James laut dem 'Rolling Stone'-Magazin bei einem Event des Radiosenders SiriusXM.
"Im Sommer 1981 folgte ich Motörhead auf ihrer Tour", erzählte Lars Ulrich weiter. "Das war es, was ich mit meiner Band spielen wollte. Als ich nach Süd-Kalifornien zurückkam, rief ich James an und sagte: 'Hör mal, wir müssen das versuchen.' Motörhead waren der Katalysator!"
Dabei war aber vor allem einer wichtig: Motörhead-Frontmann Lemmy Kilmister (†70). "Nur Lemmy alleine, als Individuum und als Vaterfigur, hat uns sehr geholfen. Er hatte keine Angst. Und er war ein echter Charakter", so James Hetfield. "Er war er selbst. Und wir alle haben das sehr respektiert. Er hat bis zu seinem letzten Atemzug sein eigenes Ding gemacht. Egal wer du bist, wie könntest du davon nicht inspiriert werden?"
Deswegen hat Metallica auch eigens einen Song auf dem neuen Album 'Hardwired ... To Self Destruct' dem Ausnahmemusiker Lemmy Kilmister gewidmet. 'Murder One' steht ganz im Zeichen des Ende 2015 verstorbenen Stars. Wer jetzt noch gespannter auf das neue Werk von Metallica ist, muss sich allerdings bis zum 18. November 2016 gedulden, dann kommt 'Hardwired ... To Self Destruct' in den Handel. Und dabei gibt es noch einen Grund zum Feiern: Die Band geht mit dem Album 2017 auf Tour und machen dabei auch Halt in Europa. Am 3. und 6. Februar sind zumindest zwei Konzerte von Metallica in Kopenhagen geplant.
/Cover Media