Als Meryl Streep im April 1983 für "Sophies Entscheidung" ihren zweiten Oscar entgegennahm, war sie schwanger mit Tochter Mamie, die im August zur Welt kam und nun in "Ricki - Wie Familie so ist" neben ihrer Mutter Meryl vor der Kamera steht: als Tochter. Mamie Gummer, die den Nachnamen ihres Vaters trägt, spielte schon im Alter von drei Jahren in "Sodbrennen" mit. 2007 war sie die jüngere Version ihrer Mutter im Familiendrama "Spuren eines Lebens". So ist das mit Hollywood-Stars, die in die Jahre kommen, und mit Rockstars der ersten Stunde.
Einen von ihnen spielt Streep, die an Erfahrung aus dem Vollen schöpfen kann.
TV SPIELFILM Wie weit gehen Ihre Rockerinnerungen zurück?
MERYL STREEP Nancy Meyers ("Ricki"-Regisseurin) und ich haben Erinnerungen verglichen, wir waren nämlich beide 1965 im Shea Stadium beim Konzert der Beatles. Wir sind der gleiche Jahrgang, und ich weiß noch, ich konnte es kaum glauben, dass meine Eltern mich aus New Jersey ins exotische Flushing in Queens ließen, um die Beatles zu sehen.
Das ist fünfzig Jahre her. Wie war das, damals?
MERYL STREEP Unglaublich, ich meine, das waren die Beatles! Damals ging's erst los mit Stadionkonzerten, niemand hatte das bislang in einer Sportarena versucht, alle Promoter meinten, das kriegen die nie voll, und dann waren da 70 000 Menschen, alle in meinem Alter. Und es war wundervoll. Das war erst der Anfang, ich weiß noch, wie Dylan in Newport erstmals elektrisch spielte. Und bei einem Konzert in Newark meinte jemand, gleich komme diese andere Band, nicht so gut wie die Beatles, aber auch Briten, und das waren die Rolling Stones. Die Band kam auf die Bühne, und einer trug ein rotes Satinkleid, das war Mick Jagger. Und Männer in Frauenfummel waren 1965 sehr ungewöhnlich. (lacht)
War es Ihre Bedingung, die Rolle Ihrer Tochter im Film mit Ihrer richtigen Tochter Mamie zu besetzen?
...welche Bedingungen sie wirklich gestellt hat und welchen Song sie gerne laut im Auto mitsingt, lesen Sie im ganzen Interview mit Meryl Streep in der aktuellen TV SPIELFILM (Heft 19/2015)
TV SPIELFILM Wie weit gehen Ihre Rockerinnerungen zurück?
MERYL STREEP Nancy Meyers ("Ricki"-Regisseurin) und ich haben Erinnerungen verglichen, wir waren nämlich beide 1965 im Shea Stadium beim Konzert der Beatles. Wir sind der gleiche Jahrgang, und ich weiß noch, ich konnte es kaum glauben, dass meine Eltern mich aus New Jersey ins exotische Flushing in Queens ließen, um die Beatles zu sehen.
Das ist fünfzig Jahre her. Wie war das, damals?
MERYL STREEP Unglaublich, ich meine, das waren die Beatles! Damals ging's erst los mit Stadionkonzerten, niemand hatte das bislang in einer Sportarena versucht, alle Promoter meinten, das kriegen die nie voll, und dann waren da 70 000 Menschen, alle in meinem Alter. Und es war wundervoll. Das war erst der Anfang, ich weiß noch, wie Dylan in Newport erstmals elektrisch spielte. Und bei einem Konzert in Newark meinte jemand, gleich komme diese andere Band, nicht so gut wie die Beatles, aber auch Briten, und das waren die Rolling Stones. Die Band kam auf die Bühne, und einer trug ein rotes Satinkleid, das war Mick Jagger. Und Männer in Frauenfummel waren 1965 sehr ungewöhnlich. (lacht)
War es Ihre Bedingung, die Rolle Ihrer Tochter im Film mit Ihrer richtigen Tochter Mamie zu besetzen?
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