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Mark Wahlberg über "Ted"

Auf den Teddy gekommen

TED
Best Buddies auf der Couch: John (Mark Wahlberg (l.) und Ted Universal

In der schrägen Beziehungskomödie "Ted" (ab 2.8.2012 im Kino) ist ein frecher Bär Titelheld und der beste Kumpel des Hauptdarstellers. Hollywood-Star Mark Wahlberg (41) über seine bislang wohl haarigsten Dreharbeiten.

TV SPIELFILM Was dachten Sie, als Sie das erste Mal von der Idee zu "Ted" hörten?

MARK WAHLBERG
Ich hielt anfangs nicht viel davon. Aber dann las ich das Drehbuch, vergaß den ganzen Teddybär-Aspekt und sah es einfach als eine tolle Geschichte über Beziehungen und Freundschaft an.

Wie war es mit einem Teddybären als Filmpartner?

MARK WAHLBERG
Zunächst fiel es mir schwer, aber nach einiger Zeit lernte ich es zu schätzen, die meisten Szenen ohne Schauspielpartner drehen zu müssen. Beim Dreh der Teddy-Prügelszene kam ich mir allerdings ganz schön blöd vor. Denn auch hier musste ich mir Ted einfach nur vorstellen und kämpfte somit im Grunde mit mir selbst. Das muss furchtbar lächerlich ausgesehen haben. Aber ich vertraute Seth und konzentrierte mich daher nur darauf, es so realistisch wie möglich aussehen zu lassen.
Foto: Comedy Central, "Ted"-Regisseur Seth MacFarlane erfand auch die Animationsserien "Family Guy" (Foto) und "American Dad"
Was schätzen Sie an Regisseur Seth MacFarlane?

MARK WAHLBERG
Seth ist die wohl lustigste Person, die ich je getroffen habe, und dazu noch ein echt netter Typ. Er hat den Humor am rechten Fleck sitzen, auch wenn manche Leute diesen als zu derb empfinden.

Sehen Sie Teddybären nun mit anderen Augen?

MARK WAHLBERG
Ich habe meiner Frau vor einiger Zeit einen großen Teddybären geschenkt. Den nahm ich mit zum Filmdreh nach Boston und setzte ihn in mein Hotelzimmer. Und als wir beide dort so saßen, während ich meine Filmzeilen übte, sah ich dann und wann zu ihm herüber. Einmal knuddelte ich ihn sogar.

Interview: Scott Orlin