Lady Gaga (30) lässt Piers Morgans Kritik nicht auf sich sitzen.
Die US-Sängerin ('Born This Way') enthüllte Anfang des Monats in einem TV-Interview, dass sie an einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leidet, seitdem sie im Alter von 19 Jahren vergewaltigt wurde. Das hat der Talkshow-Moderator nun aber infrage gestellt - ebenso wie die Behauptung seitens Madonna (58, 'Papa Don’t Preach'), als junge Frau sexuell missbraucht worden zu sein.
"Ich komme aus einer großen Militärfamilie", leitete der Brite seine Twitter-Tirade ein. "Es macht mich wütend, wenn Promis anfangen zu behaupten, sie würden an PTBS leiden, um sich selbst zu profilieren. Lady Gaga und Madonna haben beide behauptet, vergewaltigt worden zu sein - viele Jahr nach dem Tathergang. Keine Polizei, keine Anzeige, kein Gerichtsprozess. Ich finde, dass ohne eine ordentliche kriminalpolizeiliche Ermittlung nicht jede Vergewaltigungsbehauptung unbedingt als Tatsache hingenommen werden sollte, oder wie sehr ihr das?"
Während Madonna noch Stillschweigen bewahrt, hat sich Lady Gaga zu Wort gemeldet und Piers sogar ein Interview angeboten: "Ich habe mit unseren Vizepräsidenten Joe Biden gearbeitet, um den Leuten zu erklären, warum Frauen mit sowas nicht zur Polizei gehen, und würde dieses Wissen gerne mit Ihnen teilen", schrieb die Musikerin. "Ich würde außerdem gerne über PTBS reden. Es ist nicht nur eine Militärskrankheit. Es grassiert eine Gesundheitskrise unter Jugendlichen. Wenn irgendwer in Ihrer Familie daran leidet, dann hoffe ich, dass sie mehr gute als schlechte Tage haben. Es hat mich und meine ganze Familie in Mitleidenschaft gezogen."
Der TV-Talker zeigte sich daraufhin beeindruckt von der Künstlerin: "Ich bewundere Lady Gaga dafür, dass sie sich nach meiner Kritik zu einem Interview bereit erklärt hat. Sollte eine faszinierende Debatte werden", so Morgan.
Eine Bedingung hat Lady Gaga allerdings: "Wenn Sie mich weiterhin bloßstellen, nachdem ich freundlicherweise einem Interview zugestimmt habe, führe ich mein Interview gerne mit jemand anderem." Mal schauen, ob er sich dran halt!
/Cover Media