Keiner außer Oliver Stone (69) hätte laut Joseph Gordon Levitt (35) 'Snowden' verfilmen können.
Das Drama, das die Geschichte des Whistleblowers Edward Snowden (33) erzählt, brauchte anscheinend große Namen wie den Ausnahme-Regisseur ('Platoon') und den Nachwuchsstar ('Inception').
"Oliver ist der einzige Filmemacher, der das machen konnte", meinte er zur Nachrichtenagentur 'WENN'. "Wenn du darüber nachdenkst, ist er der einzige Regisseur im amerikanischen Kino, der große Hollywood-Produktionen macht und dabei auch bereit ist, die Regierung zu kritisieren. Das ist Patriotismus."
Doch Oliver Stone hatte am Anfang so seine Bedenken bei dem Projekt. Sogar als er Edward Snowden in Russland besuchte, war er sich noch nicht ganz sicher. "Während meines ersten Besuchs bei ihm war er vorsichtig und ich war vorsichtig. Ich wusste nicht, ob ich da involviert werden möchte", erklärte der Regisseur. "Diese aktuellen Geschichten sind so schwierig, weil Dinge passieren: Klagen aus dem Nichts heraus, einige neue Informationen. Wir wussten einfach nicht, was passieren wird. Es konnte uns um die Köpfe fliegen. Kann es noch immer."
Aufgeben stand bei Oliver Stone dann aber doch nicht auf dem Plan. "Ich lernte ihn [Edward Snowden] kennen und kam für mehrere Male nach Moskau zurück. Ich fühlte, dass wir kooperieren werden und er uns interessante Informationen zukommen lassen wird."
'Snowden' von Oliver Stone mit Joseph Gordon Levitt kommt am 22. September in die deutschen Kinos.
/Cover Media