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Kurzinterview

Drei Fragen an Peter Lohmeyer

lohmeyer Das Millionen Rennen
Peter Lohmeyer in der Ruhrgebietskomödie "Das Millionen Rennen". Als windiger Ronny Kowallek will er mit "Taubenflüsterer" Mathias (Axel Prahl) den großen Coup landen. WDR,Thomas Kost

Bei Fußball und Ruhrpott schwer zu schlagen: In der ARD-Komödie "Das Millionen Rennen" (MI, 12.12.) gibt Peter Loh­meyer (50, "Das Wunder von Bern") den sympathischen Loser Ronny, der mit den Brieftauben eines alten Kumpels (Axel Prahl) das große Geld machen will.

TV TODAY: Sie sind Schalke-Fan, im Ruhrpott aufgewachsen - einen Ronny Kowallek schütteln Sie aus dem Ärmel, oder?

Peter Lohmeyer Ich kenne solche Typen, ich liebe sie, und ich hoffe, die Zuschauer mögen Ronny auch. Die Figur ist toll geschrieben. Das können nicht viele, der Autor Benjamin Hessler stammt eben ausm Pott.

Hatten Sie schon früher mit Brieftauben zu tun?

Nee, die kannte ich eigentlich nur als Scheiße aufm Auto. Ich weiß natürlich um die Geschichte des Taubensports, das Hobby des Bergmannes. Die hat man übrigens gehalten, weil man sie auch gegessen hat. Aber weder mein Vater noch mein Großvater hatten einen Taubenschlag.

Im Film fahren Sie für ein Taubenrennen bis nach Südafrika.

Dort findet jedes Jahr das größte Rennen statt. Während des Drehs hat tatsächlich ein Vogel aus Oer-Erkenschwick das wirkliche "Million Dollar Race" gewonnen. Der Sieger sagte danach, das Schönste seien die 125 000 Dollar Preisgeld und dass Schalke in Köln gewonnen hat.

Heiko Schulze

Das Millionen Rennen
MI, 12.12., Das Erste, 20:15 Uhr