Wer so aussieht wie Jessica Alba (29), mit makellosem Teint, ebenmäßigen Zügen und Modelfigur, der hat's im Filmgeschäft leicht und schwer zugleich. Leicht, weil es immer die Schönen sind, die den Talentscouts auffallen. Schwer, weil man nur zu schnell in die Rollenschublade "jung und sexy" gesteckt wird. Davon kann die Tochter eines Mexikaners und einer Mutter mit dänischen und französisch-kanadischen Vorfahren ein (Klage-)Lied singen.
"Natürlich hat mir mein Aussehen geholfen, die ersten Jobs zu bekommen, und ich muss mich verdammt anstrengen, Rollen zu wählen, die nicht dem Klischee entsprechen." Geklappt hat das weiß Gott nicht immer. Als Teenager war sie die süße Maya in der TV-Serie "Flippers neue Abenteuer, und machte, natürlich im züchtig-bunten Bikini, bella figura.
Parts in Teenie-Erfolgen wie "Beverly Hills, 90210" oder "Fünf Freunde in geheimer Mission" folgten, und selbstredend waren auch hier keine schauspielerischen Höchstleistungen gefragt. Erst als James Cameron die damals 18-Jährige für seine visionäre Sci-Fi-Serie "Dark Angel" entdeckte, wurde Alba zum ersten Mal richtig gefordert. Ein Jahr lang hat sie sich akribisch auf die Rolle der genetisch veränderten Soldatin Max Guevara vorbereitet, die in einem postapokalyptischen Amerika das Böse bekämpft.
Am Set verliebte sich Alba in den dreizehn Jahre älteren Kollegen Michael Weatherly, der sie am liebsten vom Fleck weg geheiratet hätte. In Interviews gaben sich die beiden symbiotisch, doch letztlich fühlte sich Alba vereinnahmt und löste 2003 die Verlobung. Fortan konzentrierte sie sich ausschließlich auf ihre Karriere.
"In den letzten zehn Jahren habe ich quasi nonstop gedreht. Urlaub gab's höchstens zwei Wochen pro Jahr. Mein Privatleben lag völlig brach." Gelassener wurde sie erst, als sie 2006 Filmproduzent Cash Warren (31) traf. "Nach unserem ersten Date habe ich meinen besten Freund angerufen und gesagt, es fühlt sich an, als würde ich diesen Mann schon ein Leben lang kennen."
Vorbild Angelina Jolie
Seit im Juni 2008 Töchterchen Honor Marie auf die Welt kam, setzt Alba neue Prioritäten. "Honor ist der Mittelpunkt meines Lebens. Wenn ich länger als eine Woche am Stück arbeiten muss, nehme ich sie mit an den Set und schaue, dass wir schnell wieder nach Hause kommen." So war sie für ihren Part als kampflustige Latina in Robert Rodriguez' Politsatire "Machete" gerade mal zwei Wochen im Einsatz.
Auch ihre aktuelle Rolle in der Kinokomödie "Meine Frau, unsere Kinder und ich" (Kinostart am 23.12.) ist von überschaubarer Größe. Als Vertreterin für ein Potenzmittel umgarnt sie Ben Stiller und bringt ihn in eine ziemlich peinliche Lage. Wieder kein Part, für den es Preise geben wird, aber in Albas Augen trotzdem ein Schritt in die richtige Richtung. "Inzwischen sind mir gute Regisseure und tolle Kollegen wichtiger als gute Rollen." So gesehen, ist ihre Taktik aufgegangen, denn in beiden Filmen dabei: kein Geringerer als Robert De Niro.
Ihr großes Vorbild allerdings ist Angelina Jolie. "Die Leute reden mehr über ihr humaitäres Engagement und ihre schauspielerische Leistung als über ihr Aussehen. Dahin will ich auch eines Tages kommen."
S. Sturm
Parts in Teenie-Erfolgen wie "Beverly Hills, 90210" oder "Fünf Freunde in geheimer Mission" folgten, und selbstredend waren auch hier keine schauspielerischen Höchstleistungen gefragt. Erst als James Cameron die damals 18-Jährige für seine visionäre Sci-Fi-Serie "Dark Angel" entdeckte, wurde Alba zum ersten Mal richtig gefordert. Ein Jahr lang hat sie sich akribisch auf die Rolle der genetisch veränderten Soldatin Max Guevara vorbereitet, die in einem postapokalyptischen Amerika das Böse bekämpft.
Am Set verliebte sich Alba in den dreizehn Jahre älteren Kollegen Michael Weatherly, der sie am liebsten vom Fleck weg geheiratet hätte. In Interviews gaben sich die beiden symbiotisch, doch letztlich fühlte sich Alba vereinnahmt und löste 2003 die Verlobung. Fortan konzentrierte sie sich ausschließlich auf ihre Karriere.
"In den letzten zehn Jahren habe ich quasi nonstop gedreht. Urlaub gab's höchstens zwei Wochen pro Jahr. Mein Privatleben lag völlig brach." Gelassener wurde sie erst, als sie 2006 Filmproduzent Cash Warren (31) traf. "Nach unserem ersten Date habe ich meinen besten Freund angerufen und gesagt, es fühlt sich an, als würde ich diesen Mann schon ein Leben lang kennen."
Vorbild Angelina Jolie
Seit im Juni 2008 Töchterchen Honor Marie auf die Welt kam, setzt Alba neue Prioritäten. "Honor ist der Mittelpunkt meines Lebens. Wenn ich länger als eine Woche am Stück arbeiten muss, nehme ich sie mit an den Set und schaue, dass wir schnell wieder nach Hause kommen." So war sie für ihren Part als kampflustige Latina in Robert Rodriguez' Politsatire "Machete" gerade mal zwei Wochen im Einsatz.
Auch ihre aktuelle Rolle in der Kinokomödie "Meine Frau, unsere Kinder und ich" (Kinostart am 23.12.) ist von überschaubarer Größe. Als Vertreterin für ein Potenzmittel umgarnt sie Ben Stiller und bringt ihn in eine ziemlich peinliche Lage. Wieder kein Part, für den es Preise geben wird, aber in Albas Augen trotzdem ein Schritt in die richtige Richtung. "Inzwischen sind mir gute Regisseure und tolle Kollegen wichtiger als gute Rollen." So gesehen, ist ihre Taktik aufgegangen, denn in beiden Filmen dabei: kein Geringerer als Robert De Niro.
Ihr großes Vorbild allerdings ist Angelina Jolie. "Die Leute reden mehr über ihr humaitäres Engagement und ihre schauspielerische Leistung als über ihr Aussehen. Dahin will ich auch eines Tages kommen."
S. Sturm