Nile Rodgers, einst Mitglied der radikal sozialistischen Black Panther Party, ist einer der erfolgreichsten Musikproduzenten der Welt. Rodgers hat David Bowie auf "Let's Dance" den Funk beigebracht, Madonna auf "Like a Virgin" die Leichtigkeit des Pop gelehrt und für "Get Lucky" von Daft Punk und Pharrell Williams den prägnanten Gitarrenpart eingespielt.
Vor allem aber hat Nile Rodgers mit seiner eigenen Band Chic Musikgeschichte geschrieben. Disco war Anfang der Siebziger purer Underground. DJs wie David Mancuso und Nicky Siano organisierten Partys in leer stehenden Häusern in heruntergekommenen Gegenden New Yorks. Die Energie riss alle mit. "Wir fühlten, dass wir die Macht hatten, die Welt zu verändern. Wie Mahatma Gandhi", erinnert sich Nile Rodgers.
1977 kam "Saturday Night Fever" in die Kinos. John Travolta und die Bee Gees verwandelten die Subkultur in Mainstream. Chic surfte besonders elegant auf der Erfolgswelle mit. Hits wie "Le Freak" und "Good Times", einer der am häufigsten gesampelten Songs überhaupt, rotierten auf den Plattentellern der westlichen Welt.
Nile Rodgers überlebte den Niedergang von Disco. Sein musikalischer Horizont umfasste alle Spielarten populärer Musik, nicht zuletzt Jazz. So hatte er in den Achtzigern keine Probleme, Al Jarreaus "L is for Lover" oder schrägere Sachen wie Laurie Andersons "Home of the Brave" zu produzieren. ln den Neunzigern widmete er sich verstärkt Soundtracks und saß beipielsweise für die Musik von "Thelma & Louise" im Tonstudio.
Nile Rodgers: From Disco to Daft Punk
SA 25.4. Arte 21.40 Uhr
Nile Rodgers und Chic in Concert
SA 25.4 Arte 22.35 Uhr
Was Daft Punk von Rodgers halten und wer alles auf dem neuen Chic-Album mitspielt: Lesen Sie die ganze Story in TV Spielfilm 9/2015
Vor allem aber hat Nile Rodgers mit seiner eigenen Band Chic Musikgeschichte geschrieben. Disco war Anfang der Siebziger purer Underground. DJs wie David Mancuso und Nicky Siano organisierten Partys in leer stehenden Häusern in heruntergekommenen Gegenden New Yorks. Die Energie riss alle mit. "Wir fühlten, dass wir die Macht hatten, die Welt zu verändern. Wie Mahatma Gandhi", erinnert sich Nile Rodgers.
1977 kam "Saturday Night Fever" in die Kinos. John Travolta und die Bee Gees verwandelten die Subkultur in Mainstream. Chic surfte besonders elegant auf der Erfolgswelle mit. Hits wie "Le Freak" und "Good Times", einer der am häufigsten gesampelten Songs überhaupt, rotierten auf den Plattentellern der westlichen Welt.
Nile Rodgers überlebte den Niedergang von Disco. Sein musikalischer Horizont umfasste alle Spielarten populärer Musik, nicht zuletzt Jazz. So hatte er in den Achtzigern keine Probleme, Al Jarreaus "L is for Lover" oder schrägere Sachen wie Laurie Andersons "Home of the Brave" zu produzieren. ln den Neunzigern widmete er sich verstärkt Soundtracks und saß beipielsweise für die Musik von "Thelma & Louise" im Tonstudio.
Nile Rodgers: From Disco to Daft Punk
SA 25.4. Arte 21.40 Uhr
Nile Rodgers und Chic in Concert
SA 25.4 Arte 22.35 Uhr