Florence Welch (29) ignoriert, was über ihren Stil geschrieben wird.
Egal welche Veranstaltung, schon wenige Stunden später urteilen Blogs und Fashion-Magazine über die Kleidung der Stars. Die Sängerin von Florence + the Machine ('Dog Days Are Over') liest allerdings nicht, was über ihre Outfits geschrieben wird.
"Das mache ich nie, denn das ist reine Geschmacksache", erklärte sie im 'Frankfurter Allgemeine Magazin'. "Je älter ich werde, desto genauer weiß ich, was ich auf Events wie den Oscars oder den Grammys anziehen möchte, was ich bin und worin ich mich wohl fühle. Wenn jemand minimalistische Kleider liebt, wird er mich ansehen und sagen: Das ist ja schrecklich!"
Tatsächlich ist Florence für ihren außergewöhnlichen Stil bekannt. Den shoppt die Londonerin am liebsten aus zweiter Hand. "Ich liebe Vintage-Mode, deswegen brauche ich gar nicht weit zu reisen. In London gibt es die besten Vintage-Geschäfte, zum Beispiel Merchant Archive in Notting Hill. Ich kaufe auch gern in New York ein, bei What Goes Around Comes Around oder Melet Mercantile."
Auf der Bühne trägt Florence allerdings keine Second-Hand-Ware, sondern Kleidung von Gucci-Designer Alessandro Michele, der sie für ihre komplette Tour ausstattet. Wichtig war ihr dabei Bewegungsfreiheit. "Es war mir wirklich wichtig, dass ich mich bewegen kann, vor allem bei dieser Platte ['How Big, How Blue, How Beautiful']. Das hatte [bei der Wahl der Outfits] Priorität", sagte Florence Welch kürzlich der britischen Ausgabe des 'Grazia'-Magazins. "Der Teil von mir, den ich im Alltag zurückhalte, darf auf der Bühne quasi machen, was er will. Es ist der Teil von mir, der auf Tischen und Stühlen herumspringen, auf Bäume klettern und herumrennen will - das verstecke ich im Alltag. Meine Bühnen-Kleidung muss das allerdings reflektieren."
/Cover Media