"Easter Eggs" - Kann man die essen?
Nein. Süchtig können sie aber dennoch machen: Programmierer, Filmemacher und Kreative schmuggeln oft kleine Überrasch-
ungen in ihre Produkte, auf die der Betrachter oder Benutzer nicht sofort stößt. Man muss schon hartnäckig sein und die Augen aufmachen.
Als Erfinder des modernen Easter Egg gilt der US-Computerspiel-
designer Warren Robinett. Er verewigte 1978 in "Adventure" für Atari an einem versteckten Platz seinen Namen. Erst im März 2017 wurde ein noch älteres Ei in "Starship 1" entdeckt, das dort 40 Jahre schlummerte!
Aber nicht nur Videospiel-Erfinder verstecken Easter Eggs. Es gibt sie auch im Musikbereich - wie auf dem Soundtrack zu "Kill Bill Vol. 2", wo man einen versteckten letzten Titel hören kann - und sogar auf offiziellen Schweizer Landkarten, auf denen ein Murmeltier zwischen den Höhenlinien zu erkennen ist. Und nicht zuletzt auf DVDs. Hier können sich unsichtbare Menüs verbergen - so etwa bei Christopher Nolans rückwärts erzähltem Psychothriller "Memento", den man, sobald man das Easter Egg gefunden hat, in chronologischer Reihenfolge sehen kann.
Die häufigsten Easter Eggs in Spielfilmen finden sich jedoch in Form von Anspielungen und Zitaten, an denen sich Fans und Kenner erfreuen.
ungen in ihre Produkte, auf die der Betrachter oder Benutzer nicht sofort stößt. Man muss schon hartnäckig sein und die Augen aufmachen.
Als Erfinder des modernen Easter Egg gilt der US-Computerspiel-
designer Warren Robinett. Er verewigte 1978 in "Adventure" für Atari an einem versteckten Platz seinen Namen. Erst im März 2017 wurde ein noch älteres Ei in "Starship 1" entdeckt, das dort 40 Jahre schlummerte!
Aber nicht nur Videospiel-Erfinder verstecken Easter Eggs. Es gibt sie auch im Musikbereich - wie auf dem Soundtrack zu "Kill Bill Vol. 2", wo man einen versteckten letzten Titel hören kann - und sogar auf offiziellen Schweizer Landkarten, auf denen ein Murmeltier zwischen den Höhenlinien zu erkennen ist. Und nicht zuletzt auf DVDs. Hier können sich unsichtbare Menüs verbergen - so etwa bei Christopher Nolans rückwärts erzähltem Psychothriller "Memento", den man, sobald man das Easter Egg gefunden hat, in chronologischer Reihenfolge sehen kann.
Die häufigsten Easter Eggs in Spielfilmen finden sich jedoch in Form von Anspielungen und Zitaten, an denen sich Fans und Kenner erfreuen.
Wer hat die dicksten Eier?
Ganz groß im Eierverstecken sind die Marvel Studios, die auch "Guardians of the Galaxy" produzierten:
Details zur Sendung am Ostersonntag
Im schier unendlichen Marvel-Kosmos ("Iron Man", "Thor", "Avengers"...) lassen sich hervorragend Querverbindungen zu den Comicvorlagen und anderen Marvel-Verfilmungen ziehen, Hommagen und Vorlieben unterbringen. Das Raumschiff von Peter Quill (Chris Pratt) hat in der Vorlage keinen Namen, im Film heißt es aber "Milano", weil Regisseur James Gunn (* 1970) in seiner Jugend ein Fan der Schauspielerin Alyssa Milano war.
Obendrein eine wahre Fundgrube für Fans sind die Szenen mit dem Collector (Benicio Del Toro): Hier sieht man unter anderem einen Alien-Parasiten aus James Gunns Spielfilmdebüt "Slither - Voll auf den Schleim gegangen", Dunkelelfen aus "Thor: The Dark Kingdom" und sogar Howard the Duck, den Marvel-Helden, der 1986 als Erster einen eigenen Kinofilm bekam!
Das dickste Ei legte Gunn den Fans 2015 ins Nest: Ein Easter Egg hätten die Fans in "Guardians of the Galaxy" übersehen. Der Regisseur hat versprochen, das Geheimnis nach dem Start des zweiten Kinofilms zu lüften. Wir müssen nicht mehr lange warten: Kurz nachdem die letzten Schokoladeneier verputzt sind, startet die Fortsetzung in unseren Kinos (25. April 2017).
Details zu "Guardians of the Galaxy 2"
Autorin: Monika Schmitz
P.S.: Auch wir haben ein Easter Egg versteckt: Wir wünschen viel Spaß bei der Suche und frohe Ostern!
Details zur Sendung am Ostersonntag
Im schier unendlichen Marvel-Kosmos ("Iron Man", "Thor", "Avengers"...) lassen sich hervorragend Querverbindungen zu den Comicvorlagen und anderen Marvel-Verfilmungen ziehen, Hommagen und Vorlieben unterbringen. Das Raumschiff von Peter Quill (Chris Pratt) hat in der Vorlage keinen Namen, im Film heißt es aber "Milano", weil Regisseur James Gunn (* 1970) in seiner Jugend ein Fan der Schauspielerin Alyssa Milano war.
Obendrein eine wahre Fundgrube für Fans sind die Szenen mit dem Collector (Benicio Del Toro): Hier sieht man unter anderem einen Alien-Parasiten aus James Gunns Spielfilmdebüt "Slither - Voll auf den Schleim gegangen", Dunkelelfen aus "Thor: The Dark Kingdom" und sogar Howard the Duck, den Marvel-Helden, der 1986 als Erster einen eigenen Kinofilm bekam!
Das dickste Ei legte Gunn den Fans 2015 ins Nest: Ein Easter Egg hätten die Fans in "Guardians of the Galaxy" übersehen. Der Regisseur hat versprochen, das Geheimnis nach dem Start des zweiten Kinofilms zu lüften. Wir müssen nicht mehr lange warten: Kurz nachdem die letzten Schokoladeneier verputzt sind, startet die Fortsetzung in unseren Kinos (25. April 2017).
Details zu "Guardians of the Galaxy 2"
Autorin: Monika Schmitz
P.S.: Auch wir haben ein Easter Egg versteckt: Wir wünschen viel Spaß bei der Suche und frohe Ostern!