Diane Kruger (39) wird nicht gerecht bezahlt.
Wenn sie das in Verhandlungen anspricht, wird das nicht gern gesehen: "Bis jetzt habe ich noch nie die gleiche Gage bekommen wie mein männlicher Kollege", stellte die Blondine frustriert in einem Interview mit 'Town & Country' fest. "Und es heißt dann, dass ich eine Schl*mpe oder schwierig in der Zusammenarbeit bin, wenn ich es anspreche. Man sagt dann, ich hätte keine Ahnung, worüber ich spreche."
Mit dieser Situation steht Diane Kruger nicht allein da, schon Jennifer Lawrence, Sandra Bullock oder Jessica Chastain stellten dieses Thema an den Pranger. Patricia Arguette nutzte 2015 sogar ihre Dankesrede bei der Oscarverleihung dazu, auf die ungerechte Bezahlung aufmerksam zu machen. Diane will sich jedenfalls nicht den Mund verbieten lassen und es hilft ihr, seit zehn Jahren mit Joshua Jackson (38, 'Dawson's Creek') jemanden an ihrer Seite zu haben, der sie unterstützt: "Ihn zu treffen, jemanden, der eine andere Art hat zu verreisen, generell sehr offen für neue Erfahrungen ist, war sehr wichtig für mich." Sie selbst war aber auch aktiv, ihr Leben entscheidend zu verändern, denn sie fühlte sich mit ihren Privilegien wie in einer Blase: "Ich hatte keine Ahnung, was in der Welt vor sich geht und stellte auch nicht die richtigen Fragen. Ich habe mich von den Leuten entfernt, die diese Blase für mich bereitstellten."
Am 15. Juli wird die Hollywoodschönheit 40, aber das ist für sie kein Grund zur Panik: "Ich bin optimistisch, was meine Zukunft angeht. Ich will noch so viele Reisen unternehmen. Ich möchte nach Neuseeland, nach Peru, zur Antarktis. Ich habe keine Angst davor, keine Jobs mehr zu bekommen. Dann mache ich eben etwas anderes. Ich habe so viele Interessen, und mich plagt eher das Gefühl, dass ich nicht mehr alles schaffen werde", betonte Diane Kruger unlängst in einem Interview mit der 'Gala'.
/Cover Media