„Buddha“ oder „Der volle Ernst“ (1880–1939) ist der Vater der systematischen Spurensicherung am Tatort. Auch öffentlichkeitswirksame Fahndungen und die Zusammenarbeit zur Aufklärung von spektakulären Morden gingen auf sein Konto, was ihn populär machte. So revolutionierte Ernst Gennat im Berlin der 20er-Jahre die Kriminalistik und entwickelte Methoden, die sich bis heute bewähren. Sven Voss vergleicht die Ermittlungsarbeit von damals mit der von heute.
Ein Fall des ersten Mordkommissars Deutschlands ist der Mord an der 21-jährigen Fleischerstocher Dora Perske. Ernst Gennat überführte den Täter damals mit einer ganz besonderen Art der Vernehmung und klärte so in einer Zeit ohne Verhörprotokolle und Obduktionsberichte den Fall auf. "XY history" präsentiert mithilfe von Archivmaterial und hochwertigen Spielszenen, wie die Arbeit damals vonstattengegangen ist.
