Fuerteventura – Surfparadies und Traumstrände
Fuerteventura – die Insel, die mit ihrer Kargheit fasziniert: trockenes Land, umrahmt von karibischen Stränden. Tamina Kallert macht eine Reise quer über die zweitgrößte Insel der Kanaren und startet in den eindrucksvollen Dünen von Corralejo. Durch den aus Afrika kommenden Ostwind, den Calima, sieht die Wüstenlandschaft immer anders aus. An der wilden Küste im Norden findet sie heraus, warum Fuerteventura ein Mekka für Surfer ist: 300 Sonnentage im Jahr und ganz besondere Wind- und Wellenbedingungen sorgen dafür, dass es fast immer eine konstante Brandung gibt. Tamina Kallert besucht eine der größten Kamelfarmen Europas, die die kanarische Kamelrasse vorm Aussterben bewahrt hat. In der Nähe von Ajuy lernt sie einen Ziegenbauernhof mit Käseherstellung kennen und geht anschließend mit den Ziegen auf Wanderschaft. Traumstrände rund um die Insel Die Küstenlinie von Fuerteventura besteht zu 55 km aus Sandstrand – und bietet sowohl Entspannung als auch beste Bedingungen für Wassersport. Fuerte, wie Liebhaber ihre Insel nennen, ist insbesondere bei Wellenreitern deswegen so beliebt, weil es für jedes Level den richtigen Surfspot gibt. Jandía, die Halbinsel ganz im Süden, ist bekannt für die kilometerlangen Sandstrände. Am dortigen Playa de Sotavento bleibt bei Ebbe eine seichte Lagune zurück, in der Tamina Kallert sich im Stand-Up-Paddeling versucht. Landwirtschaft und Wasserversorgung Fuerteventura ist eines der trockensten Gebiete Europas. Nachhaltig landwirtschaftlich zu arbeiten spielt dort deshalb eine große Rolle. Noch bis vor wenigen Jahren wuchsen die kanarischen Dattelpalmen ohne menschliches Zutun. Aufgrund der zunehmenden Trockenheit müssen viele Pflanzen mittlerweile künstlich bewässert werden. Tamina Kallert erfährt, wie sich die Majojeros für den Erhalt ihrer Natur einsetzen. Der Anbau der Wüstenpflanze Aloe Vera ist inzwischen – neben der Ziegenhaltung – eine der wichtigsten Einnahmequellen in der Landwirtschaft. Willy Brandt auf Fuerteventura In Morro Jable kann man eine Statue von jemandem finden, den man dort wahrscheinlich nicht vermutet hätte: Willy Brandt. Der ehemalige Kanzler brachte in den 1970er-Jahren für viele Deutsche die kanarische Insel erst auf die Karte. Er selbst fand in Morro Jable einen geeigneten Ort, um nach einer längeren Krankheit wieder zu Kräften zu kommen. Seinem Beispiel folgten dann viele deutsche Urlauber. (Senderinfo)
- Moderation:
- Tamina Kallert
Info:
- Genre:
- Reisereportage
- Land:
- D
- Jahr:
- 2024
- Länge:
- 90 Min.
- Wiederh.:
- Wh. von 20:15 Uhr, Wh. am 24.11. 04:15 Uhr
- FSK:
- 0 Jahre