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Humor
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Anspruch
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Action
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Spannung
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Erotik
Den Stoff hätte man besser als TV-Mehrteiler verfilmt
Rosamund Pike („Gone Girl“) verwandelt sich in die berühmte Wissenschaftlerin und zweifache Nobelpreisträgerin.
Marie Curies Forschungen veränderten die Welt. Ihre Entdeckung der Elemente Polonium und Radium ermöglichte die ersten Röntgen- und Bestrahlungsgeräte. Nach drei vorangegangenen Spielfilmen widmet sich nun „The Voices“-Regisseurin Marjane Satrapi dem Wirken der Physikerin und Chemikerin.
Als Marie Skłodowska (Rosamund Pike) auf Widerstand an der von Männern dominierten Pariser Universität Sorbonne stößt, ist es Pierre Curie (Sam Riley), der ihr Potenzial erkennt. Aus der gemeinsamen Forschung entwickelt sich schnell die große Liebe. Ein tragischer Schicksalsschlag soll Maries Leben allerdings für immer verändern.
Satrapi verbindet die Biografie der Wissenschaftlerin und die Nachwirkungen ihrer Forschung mit raffinierten visuellen Effekten. So wandelt der Zuschauer durch ein Hiroshima, das nur Sekunden von einem Atomangriff entfernt ist, erlebt, wie die Atomtests in der Wüste Nevadas zu Touristenattraktion werden, und sieht den zerstörten Reaktor in Tschernobyl.
So harmonisch Pike und Riley auch agieren, emotional packt einen dieses Biopic nicht – dafür werden zu viele Themen angerissen, aber nicht auserzählt.
Info:
- Genre:
- Drama
- Originaltitel:
- Radioactive
- Land:
- GB
- Jahr:
- 2020
- Länge:
- 110 Min.
- FSK:
- 0 Jahre
Cast & Crew:
- Marie Curie
- Rosamund Pike
- Pierre Curie
- Sam Riley
- Paul Langevin
- Aneurin Barnard
- Irène Curie
- Anya Taylor-Joy
- Gabriel Lippmann
- Simon Russell Beale
- Regie:
- Marjene Satrapi
- Drehbuch:
- Jack Thorne
- Autor:
- Lauren Redniss