Spektakuläre Straßenschlacht: Das mit echten Rennwagen gedrehte Traumprojekt des Vollblut-Racers Steve McQueen.
Die „24 Stunden von Le Mans“ zählen zu den berühmtesten Automobilrennen der Welt. An der Hochgeschwindigkeitshatz durch die französische Provinz nimmt auch der Grand-Prix-Sieger Delaney teil, der hier zum wiederholten Mal gegen seinen stärksten Gegner Stahler antritt. Zwischen den Runden findet der wortkarge Sportler noch die Zeit, sich in die Witwe eines ein Jahr zuvor verunglückten Kollegen zu verlieben.
Selbstredend steuerte der passionierte Rennfahrer Steve McQueen den gemieteten Porsche 917 selbst durch den Film, der aufgrund seiner Initiative zustande kam. Den dokumentarisch wirkenden Rennsequenzen wurde erkennbar mehr Aufmerksamkeit geschenkt als der Handlung.
Eigentlich sollte die Sportlergeschichte, die sich offenkundig an dem erfolgreichen Vorbild „Indianapolis“ orientiert, von John Sturges inszeniert werden. Der hatte jedoch unüberwindbare künstlerische Kontroversen mit McQueen und wurde kurzerhand durch Lee H. Katzin ersetzt. Richtig stark als Stahler: der spätere „Traumschiff“-Kapitän und „Bergdoktor“-Vorgänger Siegfried Rauch (1932–2018).
Info:
- Genre:
- Rennsportdrama
- Originaltitel:
- Le Mans
- Land:
- USA
- Jahr:
- 1971
- Länge:
- 102/110 Min.
- FSK:
- 12 Jahre
Cast & Crew:
- Michael Delaney
- Steve McQueen
- Lisa Belgetti
- Elga Andersen
- Erich Stahler
- Siegfried Rauch
- David Townsend
- Ronald Leigh-Hunt
- Johann Ritter
- Fred Haltiner
- Claude Aurac
- Luc Merenda
- Larry Wilson
- Christopher Waite
- Mrs. Anna Ritter
- Louise Edlind
- Lugo Abratte
- Angelo Infanti
- Paul-Jacques Dion
- Jean-Claude Bercq
- Regie:
- Lee H. Katzin
- Kamera:
- Robert B. Hauser, René Guissart Jr.
- Musik:
- Michel Legrand
- Drehbuch:
- Harry Kleiner
- Produzent:
- Jack N. Reddish