Galveston

USA 2019 | Actionthriller

FSK 16

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Bewertung:

Meinung der Redaktion

Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik

Toll gespieltes, düsteres Roadmovie mit guter Schlusspointe

IMDb-Bewertung:

6,2

/10

Der großartige und gern unterschätzte Ben Foster („Hell or High Water“) als todgeweihter Killer, der noch etwas zu erledigen hat.

Diagnose Lungenkrebs und von Chef Pitco in einen Job gelockt, der sich als tödliche Falle erweist: Profikiller Roy Cady aus New Orleans muss seine Zukunftspläne wohl oder übel auf eine eher kurzfristige Perspektive umstellen. Mit der von ihm bei dem letzten Einsatz befreiten Escortgirl Rocky im Schlepptau macht er sich auf in Richtung seiner Heimatstadt Galveston.

Auf Bitten von Rocky, die von Roy zunehmend fasziniert ist, machen sie einen Stop in Orange/Texas, wo ihr Stiefvater ihr noch Geld schuldet. Das läuft nicht gut, endet im Mord am Stiefvater und der Entführung ihrer kleinen „Schwester“ Tiffany. Auf der weiteren Flucht vor Pitcos Schergen bringt Roy die beiden Mädels in einem Motel unter. Er selbst fährt nach ein paar Tagen weiter, um sich mit seiner Ex zu versöhnen. Nebenbei will er seinen alten Boss noch mit einigen geklauten Unterlagen um 75 000 Dollar erpressen. Doch als er wiederkommt, lauern bereits Pitcos Schläger…

Sensible Momente wechseln sich ab mit härtester Gewalt — Mélanie Laurent gelang mit ihrer 5. Regiearbeit ein Film, der einen straighten Rachethriller gekonnt mit Elementen eines lakonischen Roadmovies mischt. Wohltuend wirkt dabei der Verzicht auf die üblichen Klischees vom harten Killer: Ben Foster nimmt man den vom Leben gebeutelten, moralisch ambivalenten Typen einfach ab.

Info: