Zehn Jahre hat Terence Hill an seinem Herzensprojekt gearbeitet, das Drehbuch geschrieben, Regie und Hauptrolle übernommen: Doch ein Kassenknüller wurde "Mein Name ist Somebody - Zwei Fäuste kehren zurück" in den deutschen Kinos nicht. An seinem Startwochenende (23. - 26. August 2018) tauchte er noch in den Kino-Charts auf, lag aber unter der messbaren Besuchergrenze. Seitdem läuft es noch schlechter: Der Film frönt einem Dasein unter dem Radar.

Und das trotz unzähliger Interviews, sowie Presseterminen noch und nöcher. Terence Hill, der eigentlich Mario Girotti heißt, hat breitwillig aus dem Nähkästchen geplaudert: Seine deutschen Wurzeln waren Thema, warum Bud Spencer auf ihn neidisch war, sprach er an und seine Motivation, mal Memoiren zu verfassen. Jetzt hat der Schauspieler wieder etwas Neues verraten.

Schwere Verletzung nach Stunt

Im Gespräch mit der österreichischen Zeitung Volksblatt sagte er unter anderem, dass "Die rechte und die linke Hand des Teufels" von 1970 das Filmprojekt sei, auf dass er heute noch am meisten stolz ist. Es sei der "beste Film von den lustigen Filmen" gewesen, so der Darsteller im Interview.

Interessant wurde es dann bei der Frage, ob Terence Hill sich mal bei einer Film-Schlägerei verletzt habe. Ja, so der Darsteller und zwar nicht zu knapp, wie seine Ausführungen nahelegen: "Bei "Zwei wie Pech und Schwefel" gab es am Ende eine Schlägerei. Der Stuntman sollte mich mit einer Bank auf den Kopf schlagen. Das haben wir auch drei, vier Mal gemacht, das war auch ok. Aber dann sagte der Regisseur "Noch einmal". Aber es gab keine Bänke mehr und der Regisseur sagte "Nehmt die echte Bank". Und dann — bumm — hat es mich erwischt. Ich habe gleich geblutet und musste im Krankenhaus mit vier Stichen genäht werden. So etwas passiert. Jedem. Bloß Bud Spencer ist so etwas nie passiert.", berichtet Hill in dem Interview mit dem Volksblatt.

Warum Bud Spencer solch ein Glück hatte, verrät der Darsteller indes nicht. Ob es also an seiner schieren Körpermasse oder lag oder schlichtweg daran, dass er keine solchen Risiko-Stunts machen musste, bleibt unklar. Terence Hill jedenfalls habe das nicht viel ausgemacht, denn er habe auch im echten Leben gut einstecken können - zumindest verbal: "Ich habe in Lommatzsch bei Dresden gelebt, bis ich sechs Jahre alt war. Dann bin ich in Italien in die Schule gegangen in einem kleinen Städtchen. Und da haben die Kinder mich gehänselt, weil ich ganz blond war. Und ich habe ihnen immer — bumm — eine auf die Nase gegeben. Ich habe dann Ärger mit meiner Mutter bekommen und es gelassen."