Bereits im jungen Alter von zwölf Jahren gab Mario Girotti mit dem Film "Vacanze col gangster" ("Das große Ferienabenteuer") sein Leinwanddebüt. 1967 legt er sich dann für den Film "Gott vergibt… Django nie!" den Künstlernamen Terence Hill zu, da sich in den USA Filme mit amerikanischen Namen besser verkaufen ließen. Es war nach "Hannibal" (1959) die zweite Produktion, in der Terence Hill gemeinsam mit Bud Spencer (Carlo Pedersoli) vor der Kamera stand.
Zwei wie Pech und Schwefel!
Der Grund: Terence Hill alias Mario Girotti hatte als kleines Kind die Luftangriffe auf Dresden im 2. Weltkrieg miterlebt. Ihm gefiel die Vorstellung eines blutrünstigen Vietnamkriegsveterans, der mit seinem Maschinengewehr einem nach dem anderen den Garaus macht und nach Rache sinnend durch die Gegend streift, nicht. Erst nachdem Clint Eastwood und auch John Travolta die Rolle des John Rambo ablehnten, erhielt Sylvester Stallone den Zuschlag für den Film.
Zum Geburtstag viel Glück und wenig Sendungen
Zum Glück für den Zuschauer, verkörpert doch niemand anderes die Figur der wortkargen Ein-Mann-Armee namens John Rambo so gut wie Sylvester Stallone. Und auch für Terence Hill, der nie den Glanz und Glamour von Hollywood gesucht hat und seinem Cowboy-Mantra als Westernheld mit blauen Augen treu geblieben ist.
Am Mittwoch zeigte Kabel eins "Die Terence Hill Story" - eine ausführliche Dokumentation über den vor allem in Deutschland so populären Italo-Western-Star. Heute, an seinem 80. Geburtstag, bleibt das Programm von Kabel1 frei von schellenden Ohrfeigen und saftigen Knockouts.