Ob die Besucherin des SWR-Sommerfestivals nun noch ein Fan ist, sei dahingestellt. Auf jeden Fall wurde eine junge Frau von Oliver Pocher in seiner Show ordentlich bloßgestellt. Pocher musste für seine Aktion jedenfalls viel Kritik einstecken, doch "die Show muss weitergehen". Das scheint zumindest die Lösung für sein jüngstes Problem zu sein. Ob die Geschädigte das auch so sieht, bleibt fraglich. 

Pochers Fan hat "keine Heulkrämpfe oder irgendwas anderes gehabt"

In seiner Show in Klagenfurt beginnt Oliver Pocher, den besagten Abend Revue passieren zu lassen. Seine Rede nimmt er mit dem Handy auf und veröffentlicht den Clip auf Instagram. "Denn jetzt wird gemobbt, was das Zeug hält", beginnt der Komiker seine Rede. "Kleiner Fun-Fact noch mal dazu: Die junge Dame, die da gewesen ist, ist ein Fan gewesen", erklärt sich Pocher. Zudem habe die Zuschauerin "keine Heulkrämpfe oder irgendwas anderes gehabt."

Seine Zuschauerin, die der Komiker als "Jungfrau" betitelte und ihr Gesicht in die Kamera hielt, wollte lediglich "dass diese Veranstaltung, wenn sie ausgestrahlt worden wäre, der Teil herausgekürzt werde." Dass Pocher selbst auf seinem Social-Media-Kanal die Dame noch filmte und online stellte, lässt er unkommentiert.

Pocher entscheidet sich für Comedy und nicht Clickbait

Für den Entertainer ist klar: "Das ist auch eine Comedy-Veranstaltung! Und wenn man es nicht abkann, sich in der ersten Reihe auch mal einen Spruch zu fangen, dann muss man sich verpissen!" Die Aussage wird von den Klagenfurter Zuschauern mit tosendem Applaus bestätigt. "Wir haben Redefreiheit und die Kollegen vom SWR fanden es wahnsinnig witzig."

Doch Pocher wäre nicht Pocher, wenn er nicht selbst in dieser Situation noch eine Anekdote in Richtung Noch-Ehefrau Amira Pocher machen würde. "Man kann Clickbait machen oder man kann Comedy machen. Ich entscheide mich für Comedy. Und es ist einfach nur ein Spruch und jeder muss jeden Spruch aushalten können. Ich muss es auch aushalten, dass meine Frau jetzt mit einem anderen Typen was hat."

pst