In mehr als 25 Jahren als TV-Ermittler war Privatdetektiv Georg Wilsberg (Leonard Lansink) nie mit Zigarette zu sehen - einst wurde die ZDF-Reihe "Wilsberg" deshalb sogar von der Deutschen Krebshilfe und dem Aktionsbündnis Nichtrauchen mit dem "Rauchfrei Siegel" ausgezeichnet. Tatsächlich hat der rauchfreie Wilsberg sogar seinen eigenen Darsteller dazu animiert, mit dem Qualmen aufzuhören.

"Ich habe aufgehört zu rauchen, weil Wilsberg auch nicht raucht", verriet Leonard Lansink am Freitagabend in der "NDR Talk Show". Der Schauspieler, der am 7. Januar sein 68. Lebensjahr vollendet, erklärte: "Das ist für's Fernsehen nicht so nett. Ich war Kettenraucher, ich habe irre gern geraucht." Lansink habe einst "40 Filterlose am Tag" geraucht: "Ich wäre auf 60 gekommen, wenn ich nicht so lange geschlafen hätte."

"Wilsberg" im ZDF: Wann geht es weiter?

Auch in Hinblick auf seine Karriere habe er "Wilsberg" einiges zu verdanken. "Schauspieler leben ja generell in einer prekären Lage. 95 Prozent aller Kolleginnen und Kollegen können nicht von dem leben, was sie gelernt haben", betonte Lansink, "die werden dann Taxifahrer oder Flugbegleiter. Deswegen ist es natürlich großartig, wenn man so gut beschäftigt ist."

Am Samstag, 13. Januar, 20.15 Uhr, ist Leonard Lansink wieder als Georg Wilsberg im ZDF zu sehen. Der 80. "Wilsberg"-Fall mit dem Titel "Ein Detektiv und Gentleman" wird "very british": Ein charmanter Engländer (August Zirner) verdreht Kommissarin Anna Springer (Rita Russek) den Kopf - sehr zum Leidwesen von Wilsberg, der mit dem Besuch aus Großbritannien auch noch um den Titel als Meisterdetektiv konkurrieren muss.