.

Katastrophen-Filmer über seinen neuen Film "Moonfall"

Roland Emmerich hat weniger Lust aufs Zerstören

In seinem neuen Film Moonfall wirft der Regisseur Roland Emmerich den Mond aus seiner Umlaufbahn.
In seinem neuen Film "Moonfall" wirft der Regisseur Roland Emmerich den Mond aus seiner Umlaufbahn. Tobias Hase/dpa

Was den Klimawandel angeht, ist der Hollywood-Regisseur pessimistisch. In seinem neuen Sci-Fi-Film "Moonfall" befördert er den Mond aus seiner Umlaufbahn und lässt ihn auf die Erde zurasen.

In Bezug auf den Klimawandel hat der deutsche Hollywood-Regisseur Roland Emmerich wenig Hoffnung. "Momentan gibt es noch viele Leute, die den Klimawandel leugnen", sagte der 66-Jährige dem Playboy-Magazin (Februar-Ausgabe). "Aber in 10, 15, 20 Jahren wird alles so schlimm, dass das niemand mehr abstreiten kann. Die Menschen werden also erst aufwachen, wenn es zu spät ist, denn du kannst das Klima ja nicht einfach so umdrehen." Dann würden "alle Länder das Gleiche machen - sie werden sich abschotten."

Roland Emmerich über seinen neuen Film "Moonfall"

Emmerich, der in Stuttgart geboren wurde und in Los Angeles lebt, bringt bald seinen Sci-Fi-Katastrophenfilm "Moonfall" in die Kinos. Darin wird der Mond durch mysteriöse Kräfte aus seiner Umlaufbahn befördert und rast auf die Erde zu.

Emmerich ("The Day After Tomorrow") ist bekannt für seine Katastrophen-Filme. Auf die Frage, ob er angesichts der aktuellen Lage überhaupt noch Lust habe, die Apokalypse zu inszenieren, sagte er: "Es nimmt einem schon ein bisschen die Lust am Zerstören. In 'Moonfall' zeige ich das auch schon weniger. Da sinkt ein bisschen von New York in Schutt und Asche, ansonsten konzentriere ich mich mehr auf den Mond."