Wie man dem 1,87m großen Schauspieler sofort ansieht, sind seine kräftigen Rollen nicht bloß gespielt: Tatsächlich begann Clive Standen seine Karriere vor der Kamera ursprünglich als Stuntman. Seinen ersten Fernsehauftritt hatte er dann 2004 in der Krimiserie "Waking the Dead – Im Auftrag der Toten" – ganze acht Jahre, bevor er schließlich für seine berühmteste Rolle besetzt wurde: Rollo in "Vikings".

Dabei hatte er schon vorher mystische Rollen gespielt: In der dritten Staffel von "Robin Hood" bekleidete er den Part von Archer, danach wechselte er zur kurzlebigen historischen Serie "Camelot". Doch erst durch "Vikings" kam der große Durchbruch, der ihn unter anderem auch eine Rolle im starbesetzten Kinofilm "Everest" verschaffte. Seit der fünften Staffel ist Standen allerdings kaum noch bei den Wikingern zu sehen. Fans fragen sich: Was macht Rollo seitdem eigentlich?

Rollo aus "Vikings": Neue Serien-Projekte

Auch wenn Clive Standen ganz offiziell die Serie nicht verlassen hat und seine Figur jederzeit zurückkehren könnte, war der Schauspieler nicht untätig, seit er bei "Vikings" mit Abwesenheit glänzt. 2017 übernahm er die Hauptrolle in der TV-Serien-Adaption des Films "96 Hours". Dort spielte er die Rolle Bryan Mills, die im Film von Liam Neeson dargestellt wurde. Unter dem Titel "Taken – Die Zeit ist dein Feind" lief die Serie zwei Staffeln lang und wurde in Deutschland bei RTL Nitro ausgestrahlt.

2020 schloss er sich zusätzlich der Serie "Mirage – Gefährliche Lügen" an, die als französisch-kanadisch-deutsche Produktion von internationaler Spionage handelt. Dort spielte er an der Seite von Hannes Jaenicke und Marie-Josée Croze. Hierzulande wurde die Serie vom ZDF ausgestrahlt. Zusätzlich war er als Hauptrolle in der Miniserie "Council of Dads" dabei, die es bislang nicht nach Deutschland geschafft hat.