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Er war der Junge in "The Sixth Sense": Was wurde aus Haley Joel Osment?

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Haley Joel Osment wurde mit "The Sixth Sense" berühmt, mittlerweile spielt er meist eher kleinere Rollen. IMAGO, Montage: TVSPIELFILM.de

Er war elf Jahre alt, da erhielt er bereits eine Oscar-Nominierung: Haley Joel Osment wurde als Kinderdarsteller gefeiert wie wenige vor ihm. Lange hat man nur wenig von ihm gehört, doch seit einigen Jahren ist er wieder präsenter in Film und Fernsehen.

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Haley Joel Osment hat schon in ganz jungen Jahren Erfahrung vor der Kamera gesammelt. Als er gerade sechs Jahre alt war, da spielte er bereits an der Seite von Tom Hanks – er verkörperte 1994 dessen Sohn im Oscar-Gewinnerfilm "Forrest Gump". Doch der große Durchbruch kam erst fünf Jahre später im Psychothriller-Drama "The Sixth Sense": Osment war dort als der neunjährige Cole zu sehen, der übernatürliche Fähigkeiten besitzt. Er sieht die Geister all jener verstorbener Menschen, die gewaltsam zu Tode kamen und nicht mit ihrem irdischen Dasein abschließen können.

Von da an war Haley Joel Osment für einige Jahre der Kinderstar im Schauspielgeschäft. "The Sixth Sense" brachte ihm gar eine Oscar-Nominierung ein, bis heute ist er die zweitjüngste Person, die je für den Preis nominiert wurde. Doch irgendwann wurde es still um Osment. Was macht er heute?

Dreh mit Spielberg, lange Pause, langsames Comeback

Nach "The Sixth Sense" war Osment gefragt für junge Rollen: Er spielte in "Das Glücksprinzip" neben Kevin Spacey und Helen Hunt, 2001 fragte ihn dann Steven Spielberg für die Hauptrolle in seinem Sci-Fi-Drama "A.I. – Künstliche Intelligenz" an. Für den Film wurde Osment erneut mit Lob überschüttet. Auch der Disney-Konzern beschäftigte ihn schon in jungen Jahren als Synchronsprecher, etwa für die Rolle des Mogli in "Das Dschungelbuch 2". 2003 legte Osment dann eine Drehpause von drei Jahren ein, bis er für das Sportdrama "Home of the Giants" zurückkehrte.

Schlagzeilen machte er 2006, als er in Kalifornien betrunken einen Autounfall verursachte. Sein Wagen überschlug sich dabei und er trug mehrere schwere Verletzungen davon. Erneut legte er eine vierjährige Drehpause ein. Erst seit 2013/2014 ist er wieder vor der Kamera zu sehen, war in den Serien "Alpha House" und "The Boys", dem Horrorkult "Tusk" oder dem Ted-Bundy-Thriller "Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile" dabei – wenngleich immer nur in unscheinbaren Nebenrollen.

Einen besonderen Auftritt hatte er in der Netflix-Serie "The Kominsky Method", dort spielte er nämlich an der Seite seiner Schwester: Emily Osment ist vier Jahre jünger als er und hat selbst schon in jungen Jahren Erfolge gefeiert, vor allem als beste Freundin von "Hannah Montana" in der gleichnamigen Disney-Sitcom.

Einen etwas größeren Part spielte er 2023 in der romantischen Komödie "Somebody I Used to Know", die bei Amazon Prime Video zu sehen ist. Mit dabei sind noch unter anderem Jay Ellis, Alison Brie und Kiersey Clemons.