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Doku

Wasser ist Leben

Im aktuellen "Bond" pokern Umweltteroristen um Wasser. Auch in Wirklicheit ist es durch seine große Bedeutung zu einem begehrten, Objekt geworden ...

Wie steht es im 21. Jahrhundert um die globale Verteilung der Ressource Wasser? Filmemacherin Irena Salina hat drei Jahre lang Wissenschaftler und Umweltbeauftragte in aller Welt zu diesem Thema befragt.

Foto: Arte F, Wasser ist Leben
Im indischen Bundesstaat Rajasthan schließen sich Dörfer zu Genossenschaften zusammen und fangen Regenwasser auf, um den Wasserhändlern zu trotzen.
Arte, Di., 18.11.2008, 21.00 Uhr
Salinas Recherche führt sie in südafrikanische Townships, in denen die Trinkwasserversorgung privatisiert ist und die Ärmsten der Armen verschmutztes Flusswasser trinken müssen.

Im indischen Bundesstaat Rajasthan schließen sich Dörfer zu Genossenschaften zusammen und fangen Regenwasser auf, um den Wasserhändlern zu trotzen. In Südamerika beobachtet Irena Salina, dass Wasserreserven wiederholt chemisch verseucht werden, und in Kanada, dass große Lebensmittelkonzerne ganze Flüsse austrocknen lassen.

Überall bietet sich ihr das gleiche Bild eines ökologischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und menschlichen Skandals. Aber es zeigt sich auch, dass es an den Orten Hoffnung gibt, an denen sich die Bevölkerung organisiert und um ihr Recht auf Wasser kämpft. Der Dokumentarfilm ist eine deutliche Warnung und ein leidenschaftliches Plädoyer für den Schutz des Wassers, dieses kostbarsten Guts der Menschheit.
"Bester Dokumentarfilm"
Der Dokumentarfilm war 2008 im offiziellen Wettbewerb des Sundance Film Festivals zu sehen und Filmemacherin Irena Salina wurde für den Großen Preis der Jury nominiert. Der Film gewann den internationalen Jurypreis 2008 in Mumbai sowie den Preis für den besten Dokumentarfilm beim Vail Film Festival in Colorado. Außerdem wurde er beim Flagstaff Mountain Film Festival 2008 zum "Best Human Interest Film" gekürt.