Aron Lehmanns Verfilmung des Mariana-Leky-Bestsellers erzählt auf heitere und skurrile Weise von Leid, Unheil und Okapis.
Das Leben, findet Luise, ist so unglaubwürdig wie ein Okapi mit seinem giraffenhaften Leib und seinen Mausohren. Das gilt auch für die Geschichte, die Mariana Leky in ihrem wunderbar verschrobenen Bestsellerroman erzählt und die Aron Lehmann (Bayerischer Filmpreis für „Das schönste Mädchen der Welt“) auf kongeniale Weise verfilmt hat.
Wenn Luises Großmutter Selma von einem Okapi träumt, muss in den nächsten 24 Stunden jemand sterben. Da niemand weiß, wen es treffen wird, versuchen die Bewohner des kleinen Dorfs im Westerwald, nun endlich die Dinge auszusprechen, die sie bislang voreinander verborgen haben…
„Was man von hier aus sehen kann“ spielt in einer Welt, in der die Menschen so sein dürfen, wie sie sind — mit all ihren Eigenarten und Schrullen. Lehmann ist es gelungen, den versponnenen Erzählton der Buchvorlage auf die Leinwand zu übertragen. Das Endprodukt ist ein ebenso kluger wie tröstlicher Film, der mit melancholischem Humor von schweren Themen wie Tod und Verlust, vor allem aber von der Liebe erzählt.
Info:
- Genre:
- Drama
- Land:
- D
- Jahr:
- 2022
- Länge:
- 106/105 Min.
- Wiederh.:
- Wh. am 22.09. 14:45 Uhr
- FSK:
- 12 Jahre
Cast & Crew:
- Selma
- Corinna Harfouch
- Luise
- Luna Wedler
- Optiker
- Karl Markovics
- Marlies
- Rosalie Thomass
- Frederik
- Benjamin Radjaipour
- Elsbeth
- Hansi Jochmann
- Werner Palm
- Peter Schneider
- Martin
- Cosmo Taut
- Luise
- Ava Petsch
- Herr Rödder
- Thorsten Merten
- Astrid
- Katja Studt
- Regie:
- Aron Lehmann
- Drehbuch:
- Aron Lehmann
- Autor:
- Mariana Leky
- Musik:
- Boris Bojadzhiev
- Schnitt:
- Ana de Mier y Ortuño