Boris Becker (55) hat ein Jahr hinter sich, das alles andere als entspannt, sondern eher von einigen Turbulenzen geprägt war. Nach seinem Gefängnisaufenthalt musste sich die Tennis-Legende nicht nur zurück ins Leben, sondern auch zurück in die Öffentlichkeit finden. Mittlerweile lebt er mit seiner Partnerin Lilian de Carvalho Monteiro in Mailand und versucht dort, sich von all den Negativ-Schlagzeilen der vergangenen Monate zu befreien. Doch das gelingt ihm nur bedingt!

Immer wieder werden in der Öffentlichkeit Stimmen laut, die behaupten, Becker hätte nichts aus seinen Fehlern und aus seiner Zeit hinter Gittern gelernt. Auch Noch-Ehefrau Lilly Becker (47), die gebürtig Sharlely Kerssenberg heißt, schoss in der jüngsten Vergangenheit immer wieder heftig gegen den Ex-Tennis-Profi. So auch aktuell, denn in der neuen TV-Doku "Aufstieg und Fall von Boris Becker" (ab 4. August bei Paramount+) packt nicht nur Lilly, sondern auch Beckers Ex-Verlobte Alessandra Meyer-Wölden (40) überraschende Details aus.

Wie die "Bild"-Zeitung aktuell berichtet, erzählt vor allem Alessandra Meyer-Wölden in der TV-Doku offen wie nie über ihre damalige Zeit mit Boris Becker. Das Paar verlobte sich im Jahr 2008 völlig überraschend nach nur wenigen Wochen Beziehung. Nur drei Monate später war der Liebes-Funke jedoch schon wieder erloschen und Boris kam erneut mit Lilly zusammen, mit der er Sohn Amadeus (13) teilt. Laut "Bild" verrät Alessandra nun vor laufenden Kameras: "Es war wie ein Märchen und wurde ein Tornado." Nach der Trennung sollen beide "nie wieder" miteinander gesprochen haben. 

Und das, obwohl ihre Liebe so perfekt anfing! "Ich habe schnell festgestellt, dass Boris an mir interessiert ist", erinnert sich Alessandra in der TV-Doku. Die 40-Jährige weiter: "Es fing normal an, bis ich realisierte: Himmel, dieser Mann ist hinter mir her." Schnell zeigte sich Alessandra verzaubert von dem Tennis-Ass, der sich angeblich mächtig ins Zeug legte, um die 15 Jahre jüngere Frau zu beeindrucken: "Boris war charismatisch. Zu meinem Geburtstag stieg er ins Flugzeug, kam angeflogen. Er war gar nicht eingeladen, tauchte plötzlich auf. Ich war verzaubert, dass so ein Mann sich so sehr um mich bemühte. Meine Freundinnen meinten: Gib ihm eine Chance."

Ähnlich verzaubert war auch einst Lilly Becker von ihrem Noch-Ehemann. Kein Wunder also, dass sie über dessen Verlobung mit Alessandra Meyer-Wölden alles andere als glücklich war. In der TV-Doku gibt die 47-Jährige daher offen zu, wie sie den Tag im Jahr 2008 erlebte: "Ich fühlte mich noch nie so hässlich, alt und ungewollt. Diese Frau ist jünger, schön. Das war niederschmetternd." Um mit dem Schmerz klarzukommen, soll Lilly ins Party-Leben abgetaucht sein: "Ich versuchte, (...) jeden Alkohol, jede Droge auf Ibiza. Ich konnte gar nicht betrunken genug werden, um diesen Mann zu vergessen." 

Nach dem Liebes-Comeback im Jahr 2009 trennten sich Lilly und Boris endgültig vor rund fünf Jahren. Heute sagt die 47-Jährige über die Tennis-Legende: "Er ist süß, freundlich, lustig, aber er ist auch arrogant, er ist ein Lügner. Ich war so schwer verliebt in ihn. In sein Charisma, seine Leidenschaft, seinen Humor. Die Dinge, für die ihn auch die Öffentlichkeit so liebt." Gegenüber der "Bild"-Zeitung machte auch Alessandra deutlich, warum sie sich nach so vielen Jahren dazu entschieden hat, über ihren Ex auszupacken. Sie erklärte: "Ich habe keinerlei Befindlichkeiten gegenüber Boris Becker. Nach all den Jahren kann ich die Wahrheit sehr reflektiert und unemotional erzählen."