Er kann es scheinbar einfach nicht lassen. "Let's Dance"-Star Anna Ermakova (23) machte vor Kurzem in einem Podcast-Interview deutlich, wie sehr sie noch heute unter den Spekulationen rund um die Affäre ihrer Eltern leidet. Über die berühmt-berüchtigte 'Besenkammeraffäre' von Tennisprofi Boris Becker (55) und Angela Ermakova (56) im Jahr 1999 sagte Anna offen: "Um das zu ertragen, muss man sich wirklich ein dickes Fell wachsen lassen."
Statt auf die Gefühle seiner Tochter Rücksicht zu nehmen, plauderte der ehemalige Tennis-Held in der neuen Doku "Boom! Boom! The World vs Boris Becker" ganz unverblümt aus dem Nähkästchen und enthüllte neue Details seiner damaligen Nacht mit Angela. Ein übler Vertrauensbruch, wie die 56-Jährige im Interview mit der "Bild"-Zeitung zu verstehen gab.
Ermakova legt gegen Becker nach: "Er ist immer völlig aufgeblasen"
Nun hat sie nachgelegt. Am 1. April postete Angela auf Instagram ein Bild zum englischen "April Fool's Day", was wörtlich "dem Tag der Narren" heißt. "Ich glaube, wir alle kennen eine Person, auf die diese Beschreibung zutrifft", lauten die ersten Worte ihres Beitrags.
Weiter heißt es: "Er ist immer völlig aufgeblasen. Er zieht seine besten Klamotten an, um seine Fassade zu präsentieren, vergisst aber, seine Hose anzuziehen – um den Teil seines Körpers zu betonen, der ihn führt, anstatt seine Seele. Und egal welche Fehler er macht, egal welchen Schmerz er anderen zufügt, er akzeptiert niemals die Schuld und gibt stattdessen seinen Opfern die Schuld."
Angela Ermakova widerspricht Becker
Hintergrund: In den vergangenen Jahren sprach Boris Becker in Interviews wiederholt über die Zeugung seiner Tochter Anna. Auch in seiner neuen Doku erzählte er: "Wir kamen zusammen und hatten Sex. Ich hatte keine Nummer von Angela, ich hatte keinen Kontakt, und das war's."
Diese Version der Geschichte dementierte Angela Ermakova bereits vor 20 Jahren, als sie gegenüber BUNTE klarstellte: "Natürlich hat er mich schon länger gekannt. Er hat mich unzählige Male angerufen." Jetzt brach die 56-Jährige erneut ihr Schweigen und kritisierte die jüngsten Aussagen Beckers aufs Schärfste: "Ich stehe zu meinem Wort. Ich habe Boris bereits ein paar Monate vor der besagten Nacht getroffen. Er hat mich danach viele Male angerufen. Er wollte sich mit mir treffen. Am 30. Juni 1999."
Angela Ermakova kritisiert Boris Becker: "Er verkauft seine Seele"
In dem Interview mit der "Bild"-Zeitung vom Wochenende hatte Angela bereits hart gegen Becker geschossen: "In den vergangenen Jahren bin ich in diesen Morast nicht zurückgekehrt, habe auf Boris' Aussagen nicht reagiert, weil ich meiner Tochter zusätzlichen Schmerz ersparen wollte. Ich liebe sie so sehr."
Angela Ermakova weiter: "Ihr Vater leidet an verbalem Durchfall und kann auch 23 Jahre nach diesem Ereignis nicht den Mund halten. Wenn der Vater eine Geschichte wie diese immer und immer wieder verkauft, verkauft er seine Seele. Es ist nicht das Verhalten eines liebenden Vaters, der er vorgibt zu sein, und nicht das eines Mannes, der noch irgendeine Würde in sich trägt." Autsch! Laut Angela habe sie genau diese harten Vorwürfe auch privat gegenüber Boris geäußert – jedoch bislang ohne scheinbaren Erfolg.
Der Ermakova legt gegen Becker nach: "Er leidet an verbalem Durchfall" wird veröffentlicht von BUNTE.de.