US-Schauspielerin Kristen Stewart war nach eigenen Angaben bei ihren Rollen früher alles andere als wählerisch. "Ich war mal wirklich bewusst das Gegenteil von geziert, was das Auswählen von Projekten betraf. Für einen Moment dachte ich ,Ich mache verdammte Scheiße alles!'", sagte die 31-Jährige dem Branchenmagazin "Entertainment Weekly".

Diese Einstellung habe ihr auch vorübergehend gutgetan, so Stewart. "Aber ich glaube, dass ich jetzt ein bisschen achtsamer sein werde. Ich glaube, dass ich eine bessere Nase dafür habe, was für mich persönlich als Erlebnis fruchtbar sein wird, wenn auch nicht unbedingt, was in der Welt erfolgreich sein wird."

Welche Rollen meinst Kristen Stewart genau?

Stewart stand bereits als Kind vor der Kamera und spielte als Zwölfjährige neben Jodie Foster in dem Thriller "Panic Room". Ihre Rolle in dem Vampir-Liebesfilm "Twilight – Biss zum Morgengrauen" und dessen Fortsetzungen machte sie ab 2008 weltbekannt. Zu ihrer "Twilight"-Vergangenheit hat Stewart eine schwierige Beziehung. In einem Interview von Tele 5 sagte sie einst über die fünfteilige Vampir-Romanze: "Ich war 18 Jahre alt, war unsicher und hatte nicht das Selbstbewusstsein, das man für Hollywood und Glamour braucht. Ich hatte echte Probleme mit dem Ruhm, der quasi über Nacht auf mich geworfen wurde." Es liegt daher nahe, dass sie sich insbesondere auf diese Filme mit ihren neuen Aussagen bezieht.

Mittlerweile hat sich Stewart von ihren Teenie-Rollen emanzipiert. Kritiker begeisterte sie insbesondere 2019 im biografischen Drama "Jean Seberg – Against All Enemies", in welchem sie die französische Filmikone Jean Seberg verkörperte. Im September feierte ihr neuer Film Premiere, das Drama "Spencer", in dem Stewart als Prinzessin Diana zu sehen ist. Auch hierfür wurde sie bereits mit Lob überschüttet.