Trotz erfolgreicher Romanvorlagen rechnete damals niemand damit, wie erfolgreich der Jugendvampirfilm "Twilight – Biss zum Morgengrauen" werden würde. Für viele der Darsteller wirkte er sich als Karrieresprungbrett aus: Robert Pattinson wurde durch Vampir Edward zum Superstar, auch seine Filmpartnerin Kristen Stewart ergattert nach wie vor regelmäßig große Rollen. Besonders gut hat es aber auch Anna Kendrick erwischt, die im ersten Film noch die recht kleine Rolle der Jessica Stanley übernahm.
Fiel Kendrick in "Twilight" zum ersten Mal einem größeren Publikum auf, stieg sie später durch "Up in the Air" und insbesondere durch ihre Rolle in "Pitch Perfect" in Hollywood''s Star-Riege auf. Dennoch hat sie im Rückblick nicht unbedingt positive Erinnerungen an den Film, der ihre Karriere begann. Im Interview mit Vanity Fair spricht sie mit deutlichen Worten über den Dreh zum Teenie-Hit. Das Video könnt ihr hier sehen:
"Kalt und furchtbar": Anna Kendrick über "Twilight"-Dreh
Der erste "Twilight"-Film wurde unter der Regie von Catherine Hardwicke in Portland im US-Bundesstaat Oregon gedreht. Doch während der Dreharbeiten wurden die Schauspieler von heftigen Gewittern und dauerhaft schlechtem Wetter begleitet. Kendrick dazu: "Ich erinnere mich nur daran, wie kalt und furchtbar es war. Und dass meine Schuhe komplett mit Wasser vollgesogen waren, und ich dachte mir: ‚Wir haben hier eine tolle Gruppe an Leuten, und unter anderen Umständen wären wir sicher Freunde. Aber jetzt gerade möchte ich alle am Set umbringen''."
Gleichzeitig sei die Erfahrung am Set aber auch verantwortlich dafür gewesen, dass alle Cast-Mitglieder enger zusammengewachsen sind. "Es war, als hätten wir gemeinsam ein Trauma durchgestanden. So wie Menschen, die eine Geiselnahme überleben und für den Rest ihres Lebens verbunden sind", scherzt die 34-Jährige.
Ob die schlechten Witterungsbedingungen auch für so manchen Filmfehler in "Twilight" verantwortlich sind? Der Film schaffte es trotz allem an die Spitze der Kino-Charts und zog vier Fortsetzungen nach sich.