Die fünfteilige Fantasy-Saga "Twilight" machte Schauspielerin Kristen Stewart über Nacht zum Star. Erstmals schlüpfte sie 2008 im Film "Twilight – Biss zum Morgengrauen" in die Rolle der siebzehnjährigen Bella Swan, die mit ihrem Vater Charlie (Billy Burke) aus dem sonnigen Arizona in den Ort Forks zieht. Auch wenn hier nicht die Sonne lacht, sondern regnerische Tage den Alltag bestimmen, lässt sich Bella nicht die Laune verderben und findet schnell Freunde. Darunter ist auch ihr zunächst abweisender Banknachbar Edward Cullen (Robert Pattinson), der sich letztlich als Vampir entpuppt.
Bella verliebt sich dennoch in Edward und möchte immer an seiner Seite sein. Sie bittet ihn deshalb, ihr Blut zu saugen, damit sie ebenfalls zur Vampirin werden kann. Doch Edward verweigert ihr den Wunsch, da er ihr ein Dasein als Blutsaugerin ersparen will. Mit dieser Zurückweisung hätte Stewart im Privatleben so ihre Probleme, berichtet Movieweb.
"Twilight": Eigene Entscheidungen
Im Podcast "Not Skinny but Not Fat" hatte Moderatorin Amanda Hirsch kürzlich Kristen Stewart zu Gast. Sie nutzte ihre Chance und sprach die Schauspielerin auch auf die Beziehung zwischen Bella und Edward an. Mit dem bevormundenden Verhalten, das ihr Liebster im Film zeigt, hätte sie privat durchaus Schwierigkeiten, offenbarte Kristen Stewart. Schließlich hätte Bella aus eigenen Stücken entschieden, eine Vampirin werden zu wollen.
"Er hat versucht zu kontrollieren, ob sie Entscheidungen für sich selbst trifft oder nicht", erklärte Kristen Stewart und fügte hinzu: "Ich hätte sofort mit ihm Schluss gemacht." Wenn Edward zu ihr als Person gesagt hätte, "das ist nichts für dich", hätte sie entgegnet, dass sie ihre eigene Wahl treffe und ihr Leben eben ohne Edward verbracht, auch wenn er sie eigentlich vor Gefahren bewahren wollte. "Ich verstehe das mit dem Schutz, aber man muss ein Mädchen seine eigenen Entscheidungen treffen lassen", ist sich Kristen Stewart sicher.
Wie Bella doch noch zur Vampirin wurde
Auch, wenn Bella in "Twilight – Biss zum Morgengrauen" der Wunsch verwehrt wurde, zur Vampirin zu werden, sollte er sich im Verlauf der Fantasy-Saga doch noch erfüllen. Im 2011 veröffentlichten Film "Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht Teil 1" wird sie nach der Geburt ihres Babys von Edward gebissen. So will er verhindern, dass Bella ihren schweren Verletzungen, die ihr vom eigenen Fötus zugefügt worden waren, erliegt. Edward ist erfolgreich, Bella überlebt und ist jetzt ebenfalls zur Vampirin geworden.