Seit zehn Jahren führt Thore Schölermann (37) als Moderator durch die ProSiebenSAT.1-Castingshow "The Voice of Germany", die von Beginn an als eine Art Gegenentwurf zu "Deutschland sucht den Superstar" galt. Dass nun nach dem Abgang von Dieter Bohlen (68) als Chefjuror auch bei DSDS ein anderer, freundlicher Ton herrscht, begrüßt der Moderator ausdrücklich, wie er im "Antenne Bayern Sonntagsfrühstück" klarmachte.

Thore Schölermann: "Das ist alles so simpel und einfach positiv"

Natürlich hätten "alle früher DSDS geguckt" und Dieter Bohlen "irgendwie lustig" gefunden, erklärte Schölermann im Gespräch mit Moderatorin Kathie Kleff, doch die Zurschaustellung mancher Kandidaten sei es nicht gewesen. Zum Glück habe RTL aber wohl auch erkannt, "dass das echt nicht mehr so geht". 

Dass Teilnehmer "fertiggemacht werden, damit die Leute drüber lachen", sei "schlimm", sagte der "The Voice of Germany"-Moderator", genauso wie Bohlen, der noch mit seinen Sprüchen "anfeuerte": "Das finde ich ganz, ganz eklig". Er selbst hätte so eine Sendung auch nie moderieren können, sagte Schölermann, es sei in seinem Job wichtig, dass man den Kandidaten "danach noch in die Augen gucken" könne.

Insgesamt wünscht sich Schölermann ohnehin mehr positive Sendungen im Fernsehen - gerade in diesen Zeiten. Man sehe in den Nachrichten durch die Pandemie und den Krieg in der Ukraine "viele krasse Sachen", sagte Schölermann. "Und jeder hat ja auch so seine Problemchen. Da will er einfach vor dem Fernseher sitzen und will sich unterhalten lassen", ist sich der Moderator sicher. Sendungen wie "The Masked Singer" oder "The Voice of Germany" würden diesem Wunsch gerecht: "Das ist alles so simpel und einfach positiv."

Das Original zu diesem Beitrag "Thore Schölermann kritisiert Dieter Bohlen: "ganz, ganz eklig"" stammt von "Teleschau".