Sharon Osbourne (63) hatte kurz vor ihrem Nervenzusammenbruch nicht einmal mehr die Kraft, um Hilfe zu bitten.
Im vergangenen Jahr nahm die Moderatorin eine fünfwöchige Auszeit von ihrer TV-Show 'The Talk', am Montag [12. September] verriet sie in ihrer Fernsehsendung, dass sie damals einen Nervenzusammenbruch erlitten hatte und einige Zeit im Krankenhaus verbrachte. Im Interview mit 'Access Hollywood' sprach sie nun erneut über den Zwischenfall sowie ihren Kampf gegen eine schwere Depression.
Damals sei sie an einem Punkt angelangt, an dem sie "aufgegeben hatte" und überzeugt davon war, die unkontrollierbaren Gedanken nie wieder loszuwerden. Ihr ging es zu diesem Zeitpunkt so schlecht, dass sie nicht einmal mehr nach Hilfe fragen konnte.
"Ich konnte damit nicht umgehen. An diesem Tiefpunkt in meinem Leben hatte ich Angst, was mental mit mir geschah und vor den Gedanken, die immerzu in meinem Kopf kreisten. Das war so, als ob man sich ständig eine Million Polaroid-Fotos ganz, ganz schnell anschaut. Diese Gedanken kamen mir in den Kopf und diese Bilder von Gesichtern, ich konnte das nicht kontrollieren, aber auch nicht verbalisieren … Ich hatte nicht einmal die Kraft zu sagen, dass ich Hilfe brauche, weil ich nicht einmal mehr sprechen konnte. Ich war einfach nur erledigt."
Ihr Sohn Jack (30) fand damals eine gute Klinik und ihr Ehemann Ozzy (67, 'Crazy Train') brachte sie ins Krankenhaus. Daran kann sich Sharon bis heute nicht einmal erinnern, drei komplette Tage seien völlig aus ihrem Gedächtnis gelöscht.
Mittlerweile geht es der Talkmasterin besser, dennoch leide sie noch immer unter Depressionen. "Das ist eine andauernde Sache: Ich muss realisieren, wie gesegnet ich bin und was ich alles habe, was mich jeden Tag aufs Neue glücklich macht. Ich habe so viel", fügte sie hinzu.
Sharon und Ozzy Osbourne trennten sich vor einigen Monaten, nachdem eine Affäre des Musikers ans Licht kam, mittlerweile haben sie sich aber wieder versöhnt und die Moderatorin versicherte gegenüber 'Access Hollywood', dass sie sich ein Leben nicht ohne ihren Ehemann vorstellen könnte.
/Cover Media