Moderatorin, Model, Influencerin und auch Buchautorin Lola Weippert (28) gewährt auf Instagram Einblicke in alle Facetten ihres Lebens. Sie unterhält ihre Community, die sich auf über 700.000 Abonnenten beläuft, mit vielfältigen Einblicken in ihren Alltag. Ob bei der Arbeit, im Bikini am Strand oder beim Ausüben sportlicher Aktivitäten – Lola zeigt sich im Netz stets facettenreich. Doch sie nutzt die Plattform nicht nur für leichte Kost. Die Moderatorin setzt sich auch mit ernsteren Themen auseinander, reflektiert öffentlich und teilt persönliche Erlebnisse mit ihren Fans. Vor Kurzem ging sie mit ihrer ADHS-Diagnose an die Öffentlichkeit und spricht nun auch offen über ihre Erfahrungen mit Psychotherapie.

Lola Weippert: "Heute sehe ich es als absolute Stärke"

Lola teilt ein Bild, welches sie in einer schwarzen Corsage zeigt. Sie welligen Haare fallen ihr halb ins Gesicht. An Ringfinger und Handgelenk baumelt massiver Goldschmuck. Doch die vielseitig interessierte Moderatorin hat ihren Fans eine wichtige Nachricht mitzuteilen. "Ich bin in Therapie und sehr stolz darauf, darüber mittlerweile so offen zu sprechen", so die 28-Jährige.

Früher habe sie es als Schwäche empfunden, dass sie externe Hilfe benötige. "Doch heute sehe ich es als absolute Stärke, mir einzugestehen, dass es Dinge gibt, wofür ich externe Hilfe brauche, weil ich sie eigenständig einfach nicht regeln kann", erklärt die ehemalige "Das Supertalent"-Moderatorin. "Kindheit, Glaubenssätze, Verhaltensweisen, Traumata, Trigger … hurt people hurt people und da möchte ich nicht dazugehören."

"Ich bin mir sicher, dass es jedem Menschen helfen würde"

Lola merke im Alltag oft, dass viele Menschen zur Therapie gehen, "um mit Menschen klarzukommen, die denken, sie bräuchten keine Therapie". Daher richtet sie einen Appell an ihre zahlreichen Fans: "Ich bin mir sicher, dass es jedem Menschen helfen würde. Und je mehr Menschen zur Therapie gehen würden, desto weniger Menschen müssten zur Therapie gehen."

Für die offenen Worte bekommt die RTL-Moderatorin viel Zuspruch. "Ich finde, dass du eine sehr starke Frau bist. Es ist schade, dass es immer noch ein Tabuthema ist, um Hilfe zu bitten. In meinen Augen ist es ein Zeichen von Stärke, den Schritt zu gehen", bestärkt sie ein User. "Da hast du recht", meint eine andere Userin. "Stark" lautet der knappe Kommentar einer weiteren Nutzerin.