Bevor er mit "Outlander" zum Star wurde, hatte der schottische Schauspieler Sam Heughan andere Pläne für seine Karriere. Im Jahr 2005 sprach er für die Rolle als James Bond 007 vor. Damals suchten die Produzenten einen Darsteller, der Pierce Brosnan ersetzen könnte, um mit ihm "Casino Royale" zu drehen. Im Alter von nur 25 Jahren war den Bond-Machern aber mutmaßlich zu jung – normalerweise werden Schauspieler in ihren Dreißigern für die Rolle verpflichtet, so wie es dann auch für "Casino Royale" mit Daniel Craig passierte.
Aber mittlerweile sind weitere sechzehn Jahre ins Land gegangen und sofern der neue Bondfilm "Keine Zeit zu sterben" wie geplant im September 2021 erscheint, werden die Produzenten ab nächstem Jahr wieder nach einem neuen James Bond Ausschau halten müssen, denn Craig möchte die Rolle abgeben. Wäre Sam Heughan nun vielleicht ein Kandidat? Wenn es nach ihm ginge, auf jeden Fall.
"Ich fühle mich im richtigen Alter dafür"
Zu Gast im Podcast "Just The Facts with Alex Zane" verriet Heughan: "Gott, Bond zu sein wäre der Hammer. Und ich habe für Bond vorgesprochen, ich habe vorgesprochen, als sie ‚Casino Royale‘ gemacht haben. Es war eine erstaunliche Erfahrung und ich war völlig überfordert. Aber ich denke, jetzt fühle ich mich im richtigen Alter dafür, ich fühle mich fähig genug, es zu tun, ich würde die Gelegenheit lieben, meinen Hut in den Ring zu werfen."
Heughan wäre nicht der erste Bond-Darsteller, der schon zuvor die Rolle einmal nicht bekam. 1969 sprach einst Timothy Dalton für die Rolle als britischer Superspion vor, bekam den Part aber dann erst 1987. Beim Vorsprechen damals konkurrierte er u.a. gegen Ewan McGregor, Henry Cavill, Alex O'Laughlin und Karl Urban, ehe Craig die Rolle offiziell erhielt. Bei den Buchmachern stand Heughan noch im Jahr 2019 weit oben auf der Favoritenliste für die 007-Rolle. Jetzt können "Outlander"-Fans ihm nur noch die Daumen für die Zukunft drücken.