Als Daniel Craig im Jahr 2005 die Rolle des James Bond übernahm, wurde er von Medien und Fans belächelt. Kaum einer traute ihm den legendärsten Geheimagenten der Filmgeschichte zu. Doch sein 007-Debüt in "Casino Royale" strafte alle Zweifler Lügen. Seitdem gilt Craig als einer der besten Darsteller aller Zeiten in der Rolle – und weil man gehen soll, wenn es am schönsten ist, wird sein nächster Bond-Film "Keine Zeit zu sterben" auch sein letzter sein.
Bis das Finale der Daniel-Craig-Ära aber anläuft, müssen Fans sich noch etwas gedulden. Zum Glück gibt es bereits jetzt einige Infos zum Film, mit denen man sich gut beschäftigen kann – insbesondere, da manches Vorab-Detail bereits zum munteren Spekulieren über den möglichen Inhalt des Films einlädt. Hier findest du alles, was man über "James Bond 007: Keine Zeit zu sterben" wissen muss.
Wann startet "Keine Zeit zu sterben" in den Kinos?
Welche Schauspieler kehren in "Bond 25" zurück?
Zum ersten Mal in der Geschichte der Bond-Reihe kehrt außerdem ein Bond-Girl in derselben Funktion zurück: Léa Seydoux spielte schon im Vorgängerin Bonds Geliebte Dr. Madeleine Swann und wird auch in "Keine Zeit zu sterben" wieder mitwirken. Ebenso kehrt Christoph Waltz zurück. Sein Schurke Ernst Stavro Blofeld überlebte das dramatische Finale von "Spectre" und könnte im nächsten Film erneut zur Bedrohung werden. Einen besonderen Rückkehrer findet die Reihe noch in Jeffrey Wright. Der spielte in "Casino Royale" und "Ein Quantum Trost" den CIA-Agenten Felix Leiter – eine Traditionsfigur der Bond-Reihe. Auch er wird für Craigs Schwanengesang wieder mit dabei sein.
Welche Schauspieler sind neu in "Keine Zeit zu sterben"?
Neben dem etablierten Cast gibt es auch eine Reihe von Neuzugängen. Der gewichtigste Neuzugang dürfte Lashana Lynch sein. Die junge Schauspielerin war zuletzt im Superheldenfilm "Captain Marvel" zu sehen und soll in "Bond 25" die Nachfolgerin von James Bond spielen. Die Nachfolgerin? Richtig gelesen. Bond hat am Ende von "Spectre" den Geheimdienst verlassen und wird somit im neuen Film auf die Frau treffen, die seinen Platz eingenommen hat, eine Agentin namens Nomi.
Als weiteres Bond-Girl ist außerdem Ana de Armas als Paloma mit an Bord. Die junge Schauspielerin war zuletzt ebenfalls an der Seite von Daniel Craig in "Knives Out – Mord ist Familiensache" zu sehen. Eine zusätzliche wichtige Ergänzung ist der neue Schurke. Neben Waltz wird es auch den geheimnisvollen neuen Bösewicht Safin geben, dem Bond sich stellen muss. Gespielt wird er von Oscarpreisträger Rami Malek, der die Goldtrophäe für seine Darstellung des Freddie Mercury in "Bohemian Rhapsody" entgegennahm.
Worum geht es im letzten Bond-Film mit Daniel Craig?
Die ersten Vorschau-Clips deuteten außerdem bereits an, dass Bonds Geliebte Dr. Swann ihn auf irgendeine Art und Weise verraten hat – oder Bond zumindest davon ausgeht. Für den neuen Fall müssen die beiden aber wohl oder übel nochmal zusammenarbeiten.
Interessant ist für Fans aber etwas ganz anderes: Viele Bond-Kenner konnten im Vorfeld bereits einige Parallelen zwischen Maleks Figur Safin und einem älteren Bondschurken ausfindig machen. Für alle Infos zur großen Fantheorie rund um den Schurken von "Bond 25" klickt ihr hier.
Bond 25: Wo wurde "Keine Zeit zu sterben" gedreht?
Für den Filmdreh flog die Crew von "Keine Zeit zu sterben" wie immer rund um den Globus. Gedreht wurde unter großem Aufwand in den italienischen Städten Gravina und Matera gedreht. Neben Aufnahmen in London, unter anderem auf der Whitehall und in den berühmten Pinewood Studios, erfolgten Aufnahmen in den Schottischen Highlands und in Nittedal in Norwegen. Außerdem wird es im Film Aufnahmen von der Färöer-Insel Kalsoy zu sehen geben.
Mehrere Drehs fanden zusätzlich auf Jamaika statt, wo einst auch der erste James-Bond-Film "007 jagt Dr. No" im Jahr 1962 gedreht wurde. Dort hatte der Bond-Schöpfer Ian Fleming einst ein Anwesen namens Goldeneye, in dem er die ersten Romane über 007 schrieb. Eine ähnliche Villa wie die von Fleming ist für den Film genutzt worden, um Bonds Domizil im Ruhestand zu zeigen.
Wer arbeitet hinter der Kamera an "Bond 25"?
Neben den Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson, die seit den 1990ern für die Reihe verantwortlich sind, sitzt erstmals der Regisseur Cary Joji Fukunaga auf dem Regiestuhl eines Bond-Films. Er wurde als Regisseur der ersten Staffel der gefeierten TV-Serie "True Detective" bekannt. Fukunaga schrieb auch selbst am Drehbuch mit, an dem außerdem Scott Z. Burns, Neal Purvis & Robert Wade arbeiteten. Auf den Wunsch von Daniel Craig hin wurde noch die Autorin Phoebe Waller-Bridge hinzugezogen, die für die beliebte Serie "Fleabag" verantwortlich ist. Sie sollte vor allem mehr Dialogwitz einbringen.
Wer komponiert die Musik, wer singt den Titelsong?
Trailer für "Bond 25": Was gibt es schon zu sehen?
Ein erster Trailer zum Film wurde bereits veröffentlicht, ebenso mehrere TV-Spots. Bis zur Verschiebung durch das Coronavirus war die Marketingmaschine für "Bond 25" heiß am Köcheln. Der Trailer offenbarte unter anderem einen Blick auf die Rückkehr des Aston Martin DB5, der berühmtesten Karosserie von 007. Es bleibt abzuwarten, wann die Produktion ihr Marketing wieder hochfährt. Erwarten dürfte man dies aber erst mit einem Näherrücken des Starttermins. Den Trailer seht ihr hier: