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Panne im Finale

ESC-Sieger Nemo zerbricht Pokal und verletzt sich

ESC-Sieger zerbricht Pokal auf der Bühne und verletzt sich
Tobias Schwarz/Getty Images

ESC-Sieger Nemo hat sich bei seinem finalen Auftritt wohl etwas zu sehr gefreut. Mitten auf der Bühne zerbricht der Sänger die begehrte Trophäe.

Mit dem Song "The Code" holte der Sänger Nemo zum dritten Mal den ESC-Sieg in die Schweiz. Der 24-Jährige tritt damit in die Fußstapfen von Pop-Ikone Céline Dion, die 1988 für die Schweiz gewann. Eine riesige Ehre für Nemo, die es nach der Siegesverkündung gebührend zu feiern galt. Doch dabei passierte mehr als nur ein Missgeschick.

ESC-Sieger Nemo zerbricht Pokal auf der Bühne 

Nachdem Nemo seinen Siegerhit "The Code" noch einmal live performen durfte, passierte das Unglück. Noch im Siegesrausch rannte der Schweizer zum Bühnenrand, wo bereits die glitzernde ESC-Trophäe auf ihn wartete. Während das Publikum laut applaudierte, schüttelte Nemo den gläsernen Pokal in Form eines Mikrofons kräftig – bis er in zwei Teile zerbrach. In mehreren Fan-Videos, die auf "X" (ehemals Twitter) kursieren, ist zu sehen, wie der ESC-Sieger kurz auf die zerbrochene Trophäe blickt, dann aber gekonnt und professionell weiterfeiert.

Schweiz-Sieger nimmt Panne mit Humor 

Doch nicht nur die ESC-Trophäe wurde bei dem Missgeschick auf der Bühne in Mitleidenschaft gezogen. Wie Nemo in der anschließenden Pressekonferenz verriet, verletzte er sich mit dem zerbrochenen Glaspokal am Daumen und musste sofort ärztlich behandelt werden.

Über den kleinen Patzer konnte der Künstler bei der Pressekonferenz aber schon wieder lachen. "Die Trophäe kann repariert werden – vielleicht braucht der ESC auch ein kleines bisschen Instandsetzung", meinte der 24-Jährige.

Nemo ist übrigens nicht der erste ESC-Sieger, der mit der Trophäe Pech hatte. Im Jahr 1999 fiel die Sängerin Dana International, die den Wettbewerb im Jahr zuvor für Israel gewonnen hatte, bei der Pokalübergabe an die Schwedin Charlotte Nielsen samt Pokal auf den harten Bühnenboden. Wie sie später erklärte, war die ESC-Trophäe einfach zu schwer.

lwi