Michael Mittermeier (50) hat ausgemistet.
Der Ur-Bayer füllte mit seinem Comedy-Programm einst ganze Stadien mit über 60.000 Menschen. Doch seit drei Jahren ist damit Schluss. Warum?
"Das kannst du irgendwann körperlich nicht mehr durchstehen. Ich hatte keine Lust mehr auf Remmidemmi", gab Michael Mittermeier nun im Interview mit 'Gala' zu.
Er gönnte sich eine Auszeit, trat in New York in kleinen Clubs auf - und habe sich dadurch endlich mal wieder gespürt. "Diese Erfahrung hat mich zu einem besseren Comedian gemacht", überlegte Michael. "Mein Umfeld ist heute ar***lochfreie Zone. Ich habe viele Entscheidungen getroffen, die nicht karrierefördernd waren, aber ich habe es nie bereut."
Die Zeit fern vom deutschen Publikum nutze der Komiker auch, um ein neues Buch zu schreiben. Und auch mit 'Die Welt für Anfänger' wird er sicherlich wieder bei einigen anecken. Dabei erzähle er eigentlich nur, was in der Welt passiere. "Gut, das macht der Putin auch, aber das muss nicht zwingend lustig sein", meinte der Künstler im Interview mit der 'Berliner Morgenpost'.
Warum er alles mit Humor wiedergeben muss, das erklärt sich Michael Mittermeier so: "Das Hirn eines Comedians funktioniert anders als das anderer Menschen. Ich sehe dasselbe wie alle, bekomme aber von der rechten Gehirnhälfte - ich nenne sie 'Hirni' - Zusatzinfos angereicht."
Wer also einmal die Welt durch die Augen eines Komikers sehen möchte, kann das durch 'Die Welt für Anfänger' tun.
/Cover Media