"Oppenheimer" startete vergangenen Donnerstag (20.7.) in den Kinos. Mit dabei sind Stars wie Matt Damon, Cillian Murphy, Florence Pugh und Emily Blunt in den Hauptrollen. Aber auch ein deutscher Star hat es in Christopher Nolans Blockbuster geschafft. Matthias Schweighöfer ist als Werner Heisenberg zu sehen. Allerdings nur für eine einzige Szene.
Der Film handelt von dem gleichnamigen Physiker J. Robert Oppenheimer, der die Atombombe erfand. Nur logisch, dass dieser (gespielt von Cillian Murphy) nicht die einzige historische Figur im Film ist. Heisenberg, die Rolle, die Schweighöfer übernahm, gilt als einer der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts. Für seine Arbeit zur Quantenmechanik erhielt der gebürtige Würzburger unter anderem den Nobelpreis. Im Film trifft Oppenheimer auf Heisenberg, als er dessen Vorlesung an einer Universität besucht. Länger als zwei Minuten dauert die Szene jedoch nicht und so verschwindet Schweighöfer recht schnell wieder von der Leinwand.
Dabeisein ist alles
Bevorzugen die Amerikaner etwa ihre eigenen Landsleute für die Besetzung? Unwahrscheinlich, da Cillian Murphy Ire ist. Oder haben sie etwas gegen Matthias Schweighöfer? Auch da Entwarnung: Daran liegt Schweighöfers kurzer Auftritt nicht. Im Film kommen, neben der Hauptbesetzung, so einige weitere namenhafte Schauspieler vor, darunter Oscargewinner. Die haben im Film, wie Schweighöfer, auch nur kurze Auftritte. Es scheint ein Witz des Regisseurs zu sein, derart berühmte Stars nur mit ganz kleinen Rollen zu versehen.
Das gilt zum einen für Casey Affleck, der 2017 für seine Rolle in "Manchester by the Sea" mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde. Er spielt Boris Pash, den 'Kommunistenjäger' in "Oppenheimer" und ist auch nur für wenige Minuten zu sehen. Genauso erging es Gary Oldman, der die Rolle des damaligen US-Präsidenten Harry S. Truman übernahm. Er gewann ein Jahr nach Affleck den Oscar als bester Hauptdarsteller für "Die dunkelste Stunde".