Eigentlich kann sich Matt Damon nicht beschweren. Dank seines Drehbuchs für "Good Will Hunting" ist er Oscarpreisträger, durch Filme wie "Der Soldat James Ryan", "Ocean's Eleven" oder "Die Bourne Identität" ist er ein anerkannter Schauspieler und selbst über dreißig Jahre nach seinem Karrierebeginn bekommt er immer noch Rollen in von Kritikern und Zuschauern gefeierten Filmen, sie es in "Der Marsianer", "Le Mans 66", "The Last Duel" oder "Oppenheimer".

Bei einem Interview verriet Damon aber, dass er sich eine Rolle durch den Lappen gehen ließ, mit der er mehr Geld verdient hätte als jemals sonst in seiner Karriere. Die Rede ist von unfassbaren 250 Millionen Dollar. Wie kann man so ein Angebot abschlagen? Damon erzählte lachend selbst: "Ich bin mir sicher, es ist das meiste Geld, das ein Schauspieler je abgelehnt hat."

Trotz Mega-Deal: Ein Angebot, das Matt Damon ablehnen konnte

Die Geschichte trug sich in den 2000ern zu. Damals klopfte kein geringerer als Regisseur James Cameron bei Matt Damon an die Tür und wollte ihn als Hauptdarsteller für sein Sci-Fi-Epos "Avatar: Aufbruch nach Pandora" gewinnen. Dafür bot er Damon neben einer normalen Gage auch an, 10 Prozent der Bruttoeinnahmen des Films an den Kinokassen zu erhalten. Da "Avatar" alle Rekorde brach und spektakuläre 2,9 Milliarden US-Dollar einspielte, hätte Damon so rund 250 Millionen Dollar verdient.

Warum Damon dieses Angebot ablehnte, ist leicht zu erklären: Er stand für ein anderes Projekt unter Vertrag. Er drehte zu dem Zeitpunkt "Das Bourne Ultimatum", den damaligen Abschluss der Jason-Bourne-Trilogie. "Ich war mitten im Dreh und ich wusste, dass wir noch einiges an Arbeit haben würden und ich wollte es unbedingt fertig bekommen. Aber ich hätte ‚Bourne‘ früher verlassen müssen (für ‚Avatar‘) und das wollte ich nicht tun."

Seine Loyalität zu "Das Bourne Ultimatum" kostete Damon die Rolle, die stattdessen an Sam Worthington ging – der aber nicht dasselbe hohe Angebot wie Damon bekam.